Sachverhalt:

Die Vorlage 168/2013 wird durch diese ersetzt.

Gem. ? 82 (3) Schulgesetz m?ssen Hauptschulen mindestens zwei Parallelklassen pro Jahrgang haben. Eine Hauptschule kann mit einer Klasse pro Jahrgang fortgef?hrt werden, wenn den Sch?lerinnen und Sch?lern der Weg zu einer anderen Hauptschule mit mindestens zwei Parallelklassen pro Jahrgang nicht zugemutet werden kann oder sich aus dem Standort der Hauptschule und der Schulentwicklungsplanung ergibt, dass ihre Fortf?hrung f?r die soziale und kulturelle Entwicklung der Gemeinde von entscheidender Bedeutung ist und diese Aufgabe von einer anderen weiterf?hrenden Schule nicht ?bernommen werden kann.?

In Schwelm hat sich in den vergangenen zwei Jahren gezeigt, dass es immer schwieriger wird, eine Eingangsklasse an der Hauptschule zu bilden. Hierf?r sind mindestens 18 Anmeldungen erforderlich.

Die Tatsache, dass in Schwelm die Mindestanmeldezahlen der letzten Jahre immer erst kurz vor Beginn des neuen Schuljahres erreicht wurden und weder Eltern, noch Lehrpersonal noch Schultr?ger hier von einer gesicherten Klassenbildung und Planung ausgehen konnten, hat dazu gef?hrt, diesbez?glich das Beratungsgespr?ch beim Dezernat 48 des Regierungspr?sidenten in Arnsberg zu suchen.

Anl?sslich des Beratungsgespr?chs konnte auch aus Sicht der Bezirksregierung die beabsichtigte Schlie?ung der Gustav-Heinemann-Schule nachvollzogen werden.

Das Beratungsgespr?ch hat weiter ergeben, dass auch weiterhin f?r Schwelmer Sch?lerinnen und Sch?ler der Besuch einer Hauptschule erm?glicht werden sollte. Hierzu w?re auch denkbar, mit einer Nachbargemeinde zu kooperieren.

Anl?sslich der Beteiligung der Stadt Gevelsberg an der Erstellung des Schulentwicklungsplanes der Stadt Schwelm hat diese bereits ihre Bereitschaft zur Aufnahme der Schwelmer Hauptsch?lerinnen und ?sch?ler erkl?rt.

Anhand der prognostizierten Sch?lerzahlen sollten ab dem Schuljahr 2014/15 keine Sch?lerinnen und Sch?ler mehr aufgenommen werden und die Gustav-Heinemann-Schule ab 01.08.2014 aufgel?st werden. Die Aufl?sung sollte jahrgangsweise erfolgen? bis? ? unabh?ngig von der Zahl der Parallelklassen ? nur? noch die Jahrg?nge 7(8) ? 10 vorhanden sind. Ob ein geordneter Schulbetrieb dann noch m?glich ist, bleibt abzuwarten. Sobald die Sch?lerzahl unter 100 sinkt, kann hiervon nicht mehr ausgegangen werden. Dies kann bereits zum Ende des Schuljahres 2015/16 im Sommer 2016 der Fall sein.

In dem Beratungsgespr?ch wurde erkl?rt, dass auch die weitere Unterrichtung der verbliebenen Hauptsch?lerinnen und ?sch?ler fr?hzeitig zu regeln ist. Ob die Anbindung an einer Schwelmer Schule oder an einer Hauptschule der Nachbarst?dte erfolgen soll, ist zu kl?ren. Hierbei ist auch sicherzustellen, dass die Hauptsch?lerinnen und Hauptsch?ler weiterhin den Bereich Arbeitslehre ( Hauswirtschaft und Technik) wahrnehmen k?nnen.? Da diese F?cher weder an der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule (hier wird nur Technik angeboten) noch am M?rk. Gymnasium angeboten werden wurden hierzu erste Kontakte mit der Stadt Gevelsberg aufgenommen.

?ber die Ergebnisse wird in der n?chsten Sitzung des Schulausschusses berichtet.

Da es sich hierbei um Sch?ler der Sekundarstufe I (ab ca. 13/14 Jahre) handelt, ist davon auszugehen, dass diese in der Lage sein werden, die Hauptschule Gevelsberg mit ?ffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Aufgrund der Entfernung besteht ein Anspruch auf ein sogen. Schokoticket.

Die Vorlage 168/2013 wurde am 08.10.2013 im Schulausschuss beraten. Der oben aufgef?hrte Beschluss gibt den Beratungsstand aus dem Schulausschuss wieder.

Abstimmungsergebnis: einstimmig

Beschlussvorschlag:

Die Gustav-Heinemann-Schule ? Gemeinschaftshauptschule der Stadt Schwelm ? wird??? zum Ende des Schuljahres 2013/2014 auslaufend geschlossen. Die Aufl?sung erfolgt jahrgangsweise. Die endg?ltige Schlie?ung soll erfolgen, wenn ein geordneter Schulablauf durch zu geringe Sch?lerzahlen (unter 100) nicht mehr gew?hrleistet ist. ?ber die Unterbringung der dann verbleibenden Sch?lerinnen und Sch?ler soll Anfang des Jahres 2014 entschieden werden.

Finanzielle Auswirkungen:

Deckungsvorschlag: