Herr Lippki (Leiter des Sachgebietes 6.1 - Planung) stellt noch einmal die Ergebnisse der Analyse und die sich daraus ergebenden Handlungsempfehlungen dar.

 

Insgesamt werde anhand der Klimaanalysekarte eine deutliche Gliederung des Stadtgebietes hinsichtlich der bioklimatischen und immissionsklimatischen Verhältnisse in Schwelm deutlich. Der Norden und der Süden könnten u. a. aufgrund der vorkommenden Freilandbiotope und Waldklimatope grundsätzlich als Bereiche mit gutem Luftaustausch und positivem Bioklima bezeichnet werden. Der Siedlungskörper entlang der Talachse der Schwelme weise hingegen stärker bio­klimatisch und immissions­klimatisch belastete Bereiche auf.

 

Die Hinweise und Empfehlungen der Klimaanalyse könnten bei der zukünftigen Stadtentwicklung und bei der Erstellung des Klimarahmenplanes 2030 eine wichtige Grundlage darstellen. Eine Verpflichtung zur Umsetzung der aufgezeigten Maßnahmen bzw. Entwicklungen ergebe sich aus der Klimaanalyse für die Stadt Schwelm aber nicht.

 

Herr Feldmann (DIE LINKE.), Herr Weidenfeld (B‘90/Die Grünen) und Herr Sieker (SWG.BfS) sprechen sich dafür aus, die Handlungsempfehlungen der Klimaanalyse  bei zukünftigen Bauvorhaben zu berücksichtigen.

Herr Hugendick (FDP) weist daraufhin, dass das Baurecht keine Klimaanalyse kenne.

 

Die Mitglieder des Ausschusses nehmen die vorgelegte Klimaanalyse der Stadt Schwelm zur Kenntnis.