Sachverhalt:
Die
Aufnahmequoten für die Stadt Schwelm stellen sich wie folgt dar:
Die Aufnahmequote für Flüchtlinge im laufenden Asylverfahren (Verteilstatistik
FlüAG) liegt bei 98,70 % = 442 Personen (Stand 02.02.2024). Danach sind
noch 6 Personen aufzunehmen, um eine 100 % Erfüllung (= 448 Personen) zu
erreichen.
Bei der Aufnahmeverpflichtung von bereits anerkannten Asylbewerbern (Verteilstatistik
Wohnsitzauflage) liegt die Erfüllungsquote (Stand 04.02.2024) bei 89,55 %
(= 253 Personen). Danach sind 30 weitere anerkannte Flüchtlinge aufzunehmen, um
eine 100 % Erfüllungsquote (= 283 Personen) zu erreichen.
Entwicklung der
Flüchtlingszahlen zum Stichtag 31.01.2024
Jahr |
Fälle |
Flüchtlinge |
31.12.2013 |
60 |
91 |
31.12.2014 |
80 |
146 |
31.12.2015 |
279 |
530 |
31.12.2016 |
177 |
357 |
31.12.2017 |
116 |
214 |
31.12.2018 |
84 |
162 |
31.12.2019 |
73 |
143 |
31.12.2020 |
66 |
121 |
31.12.2021 |
59 |
103 |
31.12.2022 |
73 |
126 |
30.06.2023 |
64 |
125 |
31.08.2023 |
61 |
120 |
31.12.2023 |
76 |
129 |
31.01.2024 |
78 |
135 |
Graphische Darstellung der Flüchtlingszahlen zum Stichtag
31.01.2024
Herkunftsländer der Flüchtlinge zum Stichtag 31.01.2024
Syrien 19
Personen
Ukraine 18
Personen
Irak 14
Personen
Afghanistan 12
Personen
Serbien 11
Personen
Tadschikistan 8 Personen
Albanien 5 Personen
Armenien 5 Personen
Iran 5 Personen
Nigeria 5 Personen
Die übrigen
Flüchtlinge kommen aus u.a. aus Bangladesch, China, Guinea, Kosovo, Marokko,
Russische Föderation, Türkei.
Graphische Darstellung der Herkunftsländer zum Stichtag
31.01.2024
In der
Gemeinschaftsunterkunft Kaiserstraße sind aktuell (Stand 14.02.2024) 45
Flüchtlinge sowie 13 Obdachlose untergebracht. Am 13.02.2024 wurde die
Unterkunft Sternenzelt mit einer achtköpfigen afghanischen Familie sowie mit
einer Mutter und deren beiden Töchter, die aus der Ukraine stammen, erstmalig
belegt.
Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber
Mit Schnellbrief vom
07.02.2024 teilte der Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen mit, dass in
der vergangenen Woche die Einführung einer Bezahlkarte für Flüchtlinge
verhandelt wurde. Aus diesem Prozess ist eine Ausschreibung hervorgegangen, der
sich 14 Bundesländer, auch NRW, angeschlossen haben. Nun soll bis Juni 2024 ein
Dienstleister gefunden werden, der eine solche Bezahlkarte bereitstellen kann.
Nach anfänglichen
Irritationen aufgrund einer Pressemitteilung, dass das Land NRW den Kommunen
freistellt, die Bezahlkarte einzuführen, hat die Landesregierung den Kommunen
nunmehr eine mögliche finanzielle Unterstützung bei der geplanten Bezahlkarte
für Asylbewerber signalisiert. Ebenfalls wurde erklärt, dass die
Landesregierung eine flächendeckende Einführung der Bezahlkarte ermöglichen
will und Nordrhein-Westfalen dabei keinen Sonderweg gehen will.
Über den weiteren
Verlauf werden wir berichten.
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Der Bürgermeister gez. Marcus Kauke |
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