Sachverhalt:
Die Verwaltung legt hiermit den
2. Controlling-Bericht zu den Produktergebnissen für das Haushaltsjahr 2023 mit
Stand 30.06.2023 vor. Hierbei wurden zusätzlich eine Prognose zu den
Corona-bedingten Auswirkungen (und Ukraine) und die Fortschreibung der
Bilanzierungshilfe zum Jahresende aufgenommen.
Für den vorliegenden Bericht
wurde eine Zusammenstellung aller HHST mit einer Abweichung zwischen Planansatz
und der Hochrechnung des Rechnungsergebnisses (statische Hochrechnung zum
Jahresende) ab +/- 10.000 € als Grundlage für die Auswertung erstellt.
Nach Auswertung sämtlicher
Daten ergibt sich folgender Stand (Anlage 1):
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PLAN
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PROGNOSE |
Abweichung |
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(=Ansatz + Veränderung) |
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Ansatz
Erträge |
95.413.549,00 € |
98.790.313,21 € |
3.376.764,21 € |
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Ansatz
Aufwand |
109.040.401,00 € |
110.197.847,58 € |
1.157.446,58 € |
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Bilanzierungshilfe
gesamt (Corona + Ukraine-Krieg) |
13.791.100,00 € |
12.071.710,09 € |
-1.719.389,91 € |
Jahresergebnis 2023 |
164.248,00
€ |
664.175,73 € |
499.927,73 € |
Der aktuelle Bericht geht von
einem Überschuss zum Jahresende von rund
664.200 € aus. Es ergeben sich damit Verbesserungen gegenüber der Planung 2023
von rd. 500.000 €.
Bei den Erträgen aus
Gewerbesteuer zeigen sich aktuell Verbesserungen bei der Veranlagung des
laufenden Jahres und der Vorjahre. Da die Gewerbesteuererträge noch nicht
wieder das Niveau vor der Corona-Pandemie erreicht haben, muss weiterhin die
Bilanzierungshilfe gegengerechnet werden. Das bedeutet, die Verbesserungen bei
den Gewerbesteuererträgen führen zu einer Verringerung der Bilanzierungshilfe.
Im Bereich „Asyl“ bewegen sich
die Prognosen der Fachabteilung für den Gesamtbetrag der Aufwendungen knapp
unter den Planansätzen. Eine detaillierte Betrachtung der Auswirkungen im
Zusammenhang mit der Aufnahme der Ukraine-Flüchtlinge ist erst zum Jahresende
möglich.
Zu den Auswirkungen des
Tarifabschlusses im Bereich der tariflich Beschäftigten wurde bereits im
vorherigen Bericht Stellung genommen. Hier haben sich keine Änderungen ergeben.
Hinsichtlich der Entwicklung bei den beamteten Mitarbeitenden der
Stadtverwaltung liegen weiterhin noch keine Informationen vor.
Aktuell bekannte Veränderungen bei Rückstellungen bei den Beamten wurden
auf Basis der Heubeck-Tabellen berücksichtigt.
Der Controlling-Bericht zeigt,
dass nach aktuellem Stand die Mehrbelastungen im laufenden Haushalt kompensiert
und ein Jahresüberschuss erwirtschaftet werden kann. Dies setzt voraus, dass
der Haushalt 2023 auch weiterhin sehr vorsichtig und zurückhaltend
bewirtschaftet wird. Den Fachbereichen stehen pauschal 50 Prozent der Ansätze
zur Verfügung, weitere Freigaben erfolgen auf Antrag mit Einzel-fallprüfung.
Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.
Der Finanzbericht mit Stand 30.06.2023
wird als Anlage 2 beigefügt.
Der Bürgermeister
gez. Langhard