Sachverhalt:

Mit der Fertigstellung des Radweges „Unter dem Karst“ verfügt die Stadt Schwelm über eine neue überregionale Radwegeverbindung in Richtung Gevelsberg. Der errichtete Radweg verläuft entlang der ehemaligen Bahntrasse und endet in Schwelm auf der Haßlinghauser Straße. Um eine Radfahrerfreundliche und möglichst direkte Verbindung, sowohl in Richtung Wuppertal (u.a. zur Nordbahntrasse), zum Bahnhof Schwelm als auch zum Schwelmer Stadtkern zu realisieren, soll ein ganzheitliches Radwegekonzept mit Haupt- und Nebenrouten entwickelt werden.

Das geplante Radwegekonzept soll aufbauend auf den Ergebnissen des Parkraum- und Mobilitätskonzepts (vgl. VO/229/2023) eine gesamtheitliche Radnetzbetrachtung für die Stadt Schwelm beinhalten. Es sollen neue Routen mit Blick auf die Fahrradfreundlichkeit, Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit geplant und festgelegt werden. Der Fokus soll in der Planung der Hauptachse Gevelsberg-Schwelm-Wuppertal sowie der Anbindung an die Innenstadt und die Nachbarkommunen liegen. Des Weiteren soll die Realisierung von Fahrradstraßen in Schwelm weiter untersucht werden.

Neben Potenzialanalysen sollte das Konzept Wege aufzeigen, die hinsichtlich der drei Indikatoren Fahrradfreundlichkeit, Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit als geeignet und realisierbar bewertet werden. Insbesondere wenn dafür Umbaumaßnahmen an Knotenpunkten oder der Bau von zusätzlichen Wegen und Bauwerken notwendig seien.

Dieses Konzept soll von einem externen Planungsbüro erstellt werden und würde nach erster Schätzung ca. 40.000 Euro kosten.

Finanzielle Auswirkungen:

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung der Stadt Schwelm beschließt die Erstellung eines Radverkehrskonzeptes für die gesamte Stadt Schwelm.