Sachverhalt:
Mit Schreiben vom 31.03.2021 der Fraktion der SPD, dem
Schreiben vom 09.04.2021 der Fraktion der BIZ sowie dem Schreiben vom 19.05.2021 der
Fraktion der SWG.BfS, wurden Anträge vorgelegt, die die Prüfung eines
stadtweiten Konzepts für E-Ladestationen und dessen technische Details
thematisieren.
Bereits im Rahmen der Erstellung des Mobilitäts- und
Parkraumkonzepts werden Handlungsempfehlungen für den Bereich der
Elektromobilität erarbeitet. Diese Empfehlungen hängen vom identifizierten Bedarf
ab. Eine Empfehlung könnte beispielsweise eine umfangreichere Einbindung von
Elektrofahrzeugen in den Verwaltungsfuhrpark sein. In diesem Zusammenhang
ergeben sich dann zusätzliche Handlungsnotwendigkeiten hinsichtlich der
Ausweitung der E-Ladeinfrastruktur.
Der Verwaltung liegt derzeit ein
erstes Angebot mit zwei Varianten für die Erarbeitung eines
Ladeinfrastrukturkonzepts vor. Die Kostenschätzungen belaufen sich auf ca.
13.000 Euro bzw. 15.500 Euro brutto bei einer Bearbeitungszeit von zwei bzw. sechs
Monaten. Die Kostenschätzungen sowie die geschätzten Bearbeitungszeiten stehen
in Abhängigkeit von der jeweils gewählten konzeptionellen Vorgehensweise. Eine
Beteiligung der Öffentlichkeit ist hier noch nicht enthalten.
Hieraus geht hervor, dass bei der
Erweiterung des Mobilitäts- und Parkraumkonzepts um ein stadtweites Konzept für
E-Ladestationen je nach konzeptioneller Vorgehensweise mit einem Zeitverzug bei
der Fertigstellung des Gesamtkonzepts zu rechnen ist. Darüber hinaus ist darauf
hinzuweisen, dass aufgrund des finanziellen Umfangs sowie weiterer
vergaberechtlicher Kriterien zunächst noch Abstimmungsgespräche mit dem
Rechnungsprüfungsamt durchzuführen und aller Voraussicht nach weitere Angebote
einzuholen sind. Zudem ist im Detail zu prüfen, inwiefern bei der Erstellung
des Konzepts auch auf Fördermittel zurückgegriffen werden könnte.
Aufgrund der oben genannten
Aspekte empfiehlt die Verwaltung, dass von einer Auftragserweiterung des
laufenden Mobilitäts- und Parkraumkonzepts um ein stadtweites Konzept für
E-Ladestationen abgesehen werden sollte. Stattdessen könnte ein separates
Konzept zur Förderung der E-Mobilität im Anschluss an die Fertigstellung des
Mobilitäts- und Parkraumkonzepts erstellt werden.
Beschlussvorschlag:
Der Rat der
Stadt Schwelm beschließt, dass die Verwaltung im Anschluss an die
Fertigstellung des Parkraum- und Mobilitätskonzepts in die Erarbeitung eines
stadtweiten Konzepts zum Thema Elektromobilität einsteigt.
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Der Bürgermeister gez. Langhard |