Sachverhalt:
Über die Planungen der KiTa-Neubauten wurde in den vergangenen Sitzungen
ausgiebig berichtet. Die Ergebnisse der Aufnahmen zum neuen KiTa-Jahr haben
ergeben, dass sich in diesem Jahr die Anmeldungen stärker zum U3Bereich
verschoben haben. Die Platzzahl reicht in der Gesamtheit zwar aus, aber es sind
aktuell noch Ü3-Plätze übrig und U3-Plätze fehlen. Durch verschiedene Maßnahmen
soll versucht werden, das auszugleichen:
- Weiterer Ausbau der Großtagespflege
- Umstrukturierung von bestehenden
Betreuungsangeboten
- Zusätzliche Krippengruppen in bestehenden oder
neuen Einrichtungen
Die Erweiterung des U3-Betreuungsangebotes durch Umwandlung von Gruppen
hatte vorübergehend zu einer Unterversorgung an Ü3-Plätzen geführt, der Neubau
von weiteren KiTas führt zwangsweise zu einem temporären Überangebot der
Ü3-Plätze. Die Struktur der Gruppen ist aber vom Landesjugendamt vorgegeben und
kann momentan nicht einfach bedarfsgerecht variiert werden. Diese Möglichkeit
wäre dringend notwendig und es werden mit dem Landesjugendamt von Trägern dazu
derzeit Gespräche geführt. Lediglich Plätze in Tagespflege/Großtagespflege und
zusätzliche Krippengruppen erhöhen nicht gleichzeitig das Ü3-Platzangebot. Die
vorhandenen Ü3-Plätze werden aber voraussichtlich nach der derzeitigen „U3-Schwemme“
wieder benötigt und können folglich nicht dauerhaft umgewandelt werden.
Die Planung sieht also vor, die Betreuungsangebote so flexibel wie
möglich zu gestalten und zusätzliche variable Angebote zu installieren, um auch
weiterhin allen Eltern bedarfsgerechte Angebote bieten zu können.
In der Zeit nach der letzten JHA-Sitzung sind pro Woche durchschnittlich
ca. 4 zusätzliche Anträge auf einen Betreuungsplatz im Jugendamt eingegangen.
Dabei handelt es sich zu 58% um Anträge von U3-Kindern. Eine Überbelegung der
Gruppen zum neuen Kindergartenjahr ist
in fast allen Einrichtungen vorgenommen worden.
Die geplanten Neubaugebiete und die aktuell angekündigte weitere
Zuweisung von Flüchtlingen werden die Bereitstellung von weiteren zusätzlichen
Plätzen in der Kindertagesbetreuung notwendig machen.
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird vom Ausschuss beauftragt, notwendige Planungen der Betreuungsangebote zur bedarfsgerechten Deckung vorzunehmen.
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Die
Bürgermeisterin In
Vertretung gez. Schweinsberg |