Betreff
KiTa-Bedarfsplanung 2017/18, Stand und Entwicklung der Ausbauplanung
Vorlage
072/2017
Aktenzeichen
4/51-1.02DA
Art
Beschlussvorlage

 

Sachverhalt:

Über die Planungen der KiTa-Neubauten wurde in den vergangenen Sitzungen ausgiebig berichtet. Die Ergebnisse der Aufnahmen zum neuen KiTa-Jahr haben ergeben, dass sich in diesem Jahr die Anmeldungen stärker zum U3Bereich verschoben haben. Die Platzzahl reicht in der Gesamtheit zwar aus, aber es sind aktuell noch Ü3-Plätze übrig und U3-Plätze fehlen. Durch verschiedene Maßnahmen soll versucht werden, das auszugleichen:

  1. Weiterer Ausbau der Großtagespflege
  2. Umstrukturierung von bestehenden Betreuungsangeboten
  3. Zusätzliche Krippengruppen in bestehenden oder neuen Einrichtungen

Die Erweiterung des U3-Betreuungsangebotes durch Umwandlung von Gruppen hatte vorübergehend zu einer Unterversorgung an Ü3-Plätzen geführt, der Neubau von weiteren KiTas führt zwangsweise zu einem temporären Überangebot der Ü3-Plätze. Die Struktur der Gruppen ist aber vom Landesjugendamt vorgegeben und kann momentan nicht einfach bedarfsgerecht variiert werden. Diese Möglichkeit wäre dringend notwendig und es werden mit dem Landesjugendamt von Trägern dazu derzeit Gespräche geführt. Lediglich Plätze in Tagespflege/Großtagespflege und zusätzliche Krippengruppen erhöhen nicht gleichzeitig das Ü3-Platzangebot. Die vorhandenen Ü3-Plätze werden aber voraussichtlich nach der derzeitigen „U3-Schwemme“ wieder benötigt und können folglich nicht dauerhaft umgewandelt werden.

Die Planung sieht also vor, die Betreuungsangebote so flexibel wie möglich zu gestalten und zusätzliche variable Angebote zu installieren, um auch weiterhin allen Eltern bedarfsgerechte Angebote bieten zu können.

In der Zeit nach der letzten JHA-Sitzung sind pro Woche durchschnittlich ca. 4 zusätzliche Anträge auf einen Betreuungsplatz im Jugendamt eingegangen. Dabei handelt es sich zu 58% um Anträge von U3-Kindern. Eine Überbelegung der Gruppen zum neuen Kindergartenjahr  ist in fast allen Einrichtungen vorgenommen worden.

Die geplanten Neubaugebiete und die aktuell angekündigte weitere Zuweisung von Flüchtlingen werden die Bereitstellung von weiteren zusätzlichen Plätzen in der Kindertagesbetreuung notwendig machen.

 

 

 


 

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird vom Ausschuss beauftragt, notwendige Planungen der Betreuungsangebote zur bedarfsgerechten Deckung vorzunehmen.


 

 

Die Bürgermeisterin

In Vertretung

gez. Schweinsberg