Sachverhalt:

Zuletzt wurde mit der nichtöffentlichen Vorlage Nr. 098/2015 von der Verwaltung der  Beschlussvorschlag unterbreitet, die Annahme des Kaufangebotes bis zum 30.6.2015 wahrzunehmen. Mit den öffentlichen Vorlagen Nr. 098/2015/1 und 098/2015/2 wurden entsprechende Anträge der Fraktionen in die politische Diskussion eingebracht.

Nach Ansicht der Verwaltung sind die Voraussetzungen für eine Annahme des Kaufangebotes aus den nachstehend aufgeführten Gründen nicht mehr gegeben.

Am Mittwoch, 17.6.2015, fand aufgrund der Einladung durch die Verwaltung ein „Runder Tisch Kunstrasen“ statt. Im Rahmen dieser Diskussion wurden vom Vorstand des VfB Schwelm deutlich gemacht, dass nach dem Einbringen des Vorschlages durch den VfB Schwelm, die Sportanlage „An der Rennbahn“ mit zwei Kunstrasenplätzen zu versehen und die Sportanlage „Rote Berge“ zu einer Leichtathletikanlage umzubauen, die Realisierung des „Sportpark Nord“ nicht mehr mitgetragen werden kann.

Im Weiteren müssen die Finanzmittel für den Erwerb der Flächen durch die Kommunalaufsicht freigegeben werden. Mit Schreiben vom 9.6.2015 macht die Aufsicht weitere Gespräche hierzu von der Beratung / des Ergebnisses des „Runden Tisches“ abhängig. Da eine positive Aussage zum „Sportpark Nord“ nicht erzielt wurde, ist das Vorhaben nach wie vor nicht hinreichend konkret. Eine Freigabe der Finanzmittel steht daher nicht in Aussicht.

Zudem wurde der Verwaltung vom Vorstand der SpVG Linderhausen nach einer Sitzung des Vorstandes am 19.6.2015 mitgeteilt, dass er seinen Mitgliedern empfiehlt, derzeit keine Fusion mit dem VfB Schwelm einzugehen. Unberührt hiervon sollen jedoch die seit dem vergangenen Jahr bestehenden Spielgemeinschaften im Jugendbereich sein. Grund für diese Entscheidung ist die Erklärung des Vorstandes des VfB Schwelm im Rahmen des „Runden Tisches“, dass eine Realisierung des „Sportpark Nord“ mit ihren Mitgliedern derzeit nicht mehr durchsetzbar sei. Bei der Umsetzung der Idee des VfB Schwelm, die Sportanlagen „An der Rennbahn“ sowie „Rote Berge“ umzubauen, sieht der Vorstand der SpVG Linderhausen erhebliche Probleme, die u.a. auch am „Runden Tisch“ öffentlich diskutiert wurden.

Nach der Entscheidung in der Sitzung des Rates wird die Verwaltung unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklung erneut den Kontakt zu den Vereinen suchen, um weiterhin eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung zu finden.

Beschlussvorschlag:

Das bis zum 30.06.2015 befristete notarielle Kaufangebot für die Grundstücke Gemarkung Linderhausen, Flur 11, Flurstücke 136 und 171 vom 6.Juni 2014 wird nicht angenommen.