Betreff
Kalkulatorischer Zinssatz für Gebührenkalkulationen 2011
Vorlage
120/2010
Aktenzeichen
Bo
Art
Beschlussvorlage

Sachverhalt:

 

In der Sitzung vom 01.12.2009 wurde der Wunsch geäußert, im Vorfeld der Gebührenkalkulationen im Verwaltungsrat über den kalkulatorischen Zinssatz zu beraten.

Ferner wurde ein Überblick über die Verrechnungssätze für die Dienstleistungen, die die TBS für die Stadt erbringen, erbeten.

 

Im Rahmen der Sitzung wird die kaufmännische Leitung einen Überblick über die (kaufmännischen) Zusammenhänge geben. Die Entscheidung über den für die anstehende Gebührenkalkulation anzuwendenden kalkulatorischen Zinssatz soll im Anschluss an die Darstellung getroffen werden.

 

Zur Zeit verfolgt die kaufmännische Leitung das Ziel, die Gebührensätze möglichst konstant zu halten. Die maßgebliche Stellschraube im Bereich der Stadtentwässerung ist der kalkulatorische Zinssatz. Da zum jetzigen Zeitpunkt nicht alle Kosten für die Gebührenkalkulation feststehen, ist es noch nicht möglich festzustellen, mit welchem kalkulatorischen Zinssatz dieses Ziel erreicht werden kann.

 

Aus diesem Grund sollte eine Bandbreite für den kalkulatorischen Zinssatz festgelegt werden, innerhalb welcher im Rahmen der Gebührenkalkulation der kalkulatorische Zinssatz endgültig bestimmt wird.

 

Es wird eine Bandbreite von 4,75 % bis 5,25 % für den kalkulatorischen Zinssatz vorgeschlagen.

 

 

 


Beschlussvorschlag:

 

Für die Gebührenkalkulationen wird – unter Beachtung der rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – das Ziel der weitgehenden Gebührenkonstanz festgelegt.

 

Um dieses Ziel erreichen zu können, wird für den für die Gebührenkalkulationen 2011 zu verwendenden kalkulatorischen Zinssatz eine Bandbreite von 4,75 % bis 5,25 % beschlossen.


Finanzielle Auswirkungen:

 

Eine Reduzierung des kalkulatorischen Zinssatzes um 0,25 %-Punkte führt unter sonst gleichen Bedingungen zu einer Gebührensatzreduzierung für Schmutzwasser um knapp 0,04 € und bei Niederschlagswasser um gut 0,025 €.

 

Die Ergebnisreduzierung liegt bei gut 135 T€.