Sachverhalt:

Der mit Vorlage 026/2009 vorgelegte und mit Vorlage 026/2009/1 ergänzte Antrag der Fraktion der FDP wurde in der Sitzung des Rates am 26.03.2009 nicht abschließend beraten. In dieser Sitzung wurden durch den Fachbereich 4 ermittelte Informationen bekannt gegeben, die in der folgenden Zusammenfassung nochmals dargestellt werden:

Um in zwei Arbeitsgruppen ( Altenpflege und Ordnungspartnerschaft ) sinnvoll beschäftigen zu können, sind zwei Anleiter notwendig, die von der Ausbildung her im pädagogischen Bereich und im Bereich der Landschaftspflege zu suchen sind. Die Kosten dieser zwei Vollzeitstellen können nach Rücksprache mit der Koordinierungsstelle des Kreises nur mit max. 80 % der Personalkosten refinanziert werden. 20 % der Personalkosten wären somit von der Stadt aufzubringen.

-         Für den Bereich der „Altenpflege“ kann es sich aus Sicht des FB 4 nicht um

ambulante Altenpflege, sondern lediglich um Hilfestellung bei der Bewältigung von Alltagsproblemen älterer Menschen handeln. Hier wären die Aufgaben des Anleiters einerseits im Aufbau eines Netzwerkes zu anderen sozialen Organisationen in Schwelm zu suchen, andererseits im Bereich von Hausbesuchen bei Bedürftigen, um die Bedarfslage im Einzelnen zu ermitteln. Der dritte Aufgabenbereich ist in der Anleitung der 1,-€ Kräfte zu sehen, die dann vor Ort Hilfestellung anbieten können.

-         Kosten „Altenpflege“

20% einer Sozialpädagogenstelle TVÖD 9 als Anleiter belaufen sich auf ca. 10.400,-€ pro Jahr.

Im Bereich der Sachkosten für diesen Arbeitsbereich sind ca. 9.000,-€ pro Jahr anzusetzen. Für 5 mögliche 1,-€ Kräfte setzt die KGST ca. 3.800,-€ als Sachkosten pro Person pro Jahr an. Der Gesamtaufwand für die Stadt Schwelm beliefe sich somit im Jahr für diese Maßnahme auf  ca. 38.000,-€

Kosten „Ordnungspartnerschaft“

20% einer Stelle als Anleiter im Landschaftsbau belaufen sich auf ca. 7.500,-€

Für 5 mögliche 1,-€ Kräfte setzt die KGST ca. 3.800,-€ als Sachkosten pro Person pro Jahr an. Der Gesamtaufwand für die Stadt Schwelm beliefe sich somit im Jahr für diese Maßnahme auf ca. 26.500,-€

Für beide Maßnahmen würden somit nach einer ersten groben Kalkulation Kosten in Höhe von jährlich 64.500,-€ entstehen

Weiter gehende Informationen liegen der Verwaltung derzeit nicht vor.

Die Informationen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.