Sachverhalt:
Bereits im Mai 2019
wurden die Kommunalarchive im Ennepe-Ruhr-Kreis vom Stadtarchiv Hagen gefragt,
ob Interesse daran bestehe, einen Notfallverbund für Archive zusammen mit der
Stadt Hagen zu bilden.
Solche Einrichtungen
gibt es in Deutschland bereits mehrfach, und das z. T. seit vielen Jahren, etwa
im Raum Nürnberg, in Magdeburg, oder, aus bekannter Ursache heraus (Einsturz
des Archivgebäudes 2009), in Köln.
Die Hagener wurden
bereits wenige Tage später beim LWL (Landschaftsverband Westfalen-Lippe) in
Münster persönlich vorstellig, um ihr Projekt bei der dortigen Beratungsstelle
für Kommunalarchive zu präsentieren, und so wurde schon auf der nächsten
Sitzung des „Arbeitskreises der Kommunalarchive im EN-Kreis“ im Juli 2019 das
Projekt „Notfallverbund“ offiziell vorgestellt.
Zur Ausarbeitung
eines von allen neun Städten im EN-Kreis und der Stadt Hagen akzeptablen
Verordnungstextes wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, der die ArchivarInnen
der Städte Hattingen, Witten, Gevelsberg und Hagen angehörten.
Der zentrale Satz
des Vertrages beschreibt den Sinn des Verbundes sehr gut. „Im Notfall leisten
die beteiligten Institutionen gegenseitig uneigennützige personelle und
technische Hilfe, sofern ihrerseits entsprechende Kapazitäten vorhanden sind.“
Direkte Kosten sind
mit der Teilnahme nicht verbunden.
Die
Verwaltungsleitung unterstützt die Idee des Notfallverbundes ausdrücklich und
wird den Vertrag unterzeichnen.
Beschlussvorschlag:
Der
Kulturausschuss begrüßt den Beitritt der Stadt Schwelm zum Notfallverbund der
Archive im EN-Kreis/Hagen ausdrücklich.
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Der Bürgermeister gez. Langhard |