Sachverhalt:
Die Verwaltung legt
hiermit den 7. Controllingbericht zu den Produktergebnissen für das
Haushaltsjahr 2019 mit Stand 30.09.2019 vor.
Für den vorliegenden
Bericht wurde eine Zusammenstellung aller HHST mit einer Abweichung zwischen
Planansatz und der Hochrechnung des Rechnungsergebnisses (statische
Hochrechnung zum Jahresende) ab +/- 10.000 € als Grundlage für die Auswertung
erstellt.
Die Kämmerin hat mit Verfügung
vom 03.06.2019 eine haushaltswirtschaftliche Sperre erlassen, um der negativen
Entwicklung der Erträge und Einzahlungen sowie der Aufwendungen und
Auszahlungen aus dem Controllingbericht vom 31.03.19 entgegen zu wirken.
Details zur Auswirkung der haushaltswirtschaftlichen Sperre wurden bereits in
den vorangegangenen Controllingberichten dargestellt.
Nach Auswertung sämtlicher Daten ergibt sich folgender Stand (Anlage 1):
Prognose zum Jahresende (Stand 30.09.2019) unter
Berücksichtigung der Auswirkungen der Haushaltssperre:
Es wird mit einem
Jahresergebnis von +
1.038.390,70 € gerechnet.
Dies bedeutet eine Verschlechterung
gegenüber der Planung von
38.266,30
€.
Die
Verschlechterungen aus dem 1. Halbjahr 2019 können durch die Haushaltssperre in
weiten Teilen aufgefangen werden.
Nach aktuellem Kenntnisstand ist
mit Verbesserungen bei den Elternbeiträgen für die Kindertagesbetreuung zu
rechnen. Aus den erhöhten Zuweisungen des Landes - bedingt durch höhere
Kinderzahlen - und durch zusätzliche Mittel für die Qualitätssicherung
resultieren erhöhte Weiterleitungen dieser Mittel an die Einrichtungen.
Bei den Kostenbeiträgen und
Erstattungsleistungen im Bereich Hilfe zur Erziehung konnten vermehrt
Zahlungseingänge verbucht werden. Hier zeigt die verstärkte Fallbearbeitung
entsprechende Erfolge.
Im Bereich Unterhaltsvorschuss
zeichnet sich durch steigende Fallzahlen ebenfalls eine Verbesserung bei der
Kostenbeteiligung des Landes ab.
Darüber hinaus haben sich die
Erträge aus Gewerbesteuer in den letzten Monaten stabilisiert
In der separaten Aufstellung
„Asyl“ sind alle Haushaltsstellen des Produktes mit einer Prognose enthalten.
Bei den farbig unterlegten Haushaltsstellen kann keine statische Hochrechnung
vorgenommen werden, hier wird die Prognose des Fachbereichs nach gesonderten
Kriterien vorgenommen. Die Gesamtabweichung in diesem Bereich beträgt nach
heutigem Kenntnisstand rd. +114.000 Euro. Hier wirken sich
Minderaufwendungen durch eine sinkende Zahl von Asylbewerbern positiv aus.
Für den vorliegenden Bericht ist auch wieder
die zusätzliche Bereitstellung von Haushaltsmitteln in Form von
Haushaltsüberschreitungen berücksichtigt worden. Seit Jahresanfang bis zum 30.
September 2019 sind Haushaltsmittel in Form von Haushaltsüberschreitungen in Höhe von rd. 13.000 € zusätzlich zu den im
Controllingbericht dargestellten Werten bereitgestellt worden.
Die Personalaufwendungen sind in der
beiliegenden Aufstellung dargestellt. Die Daten für die Rückstellungszuführungen basieren auf den
aktualisierten Heubeck-Tabellen vom 30.06.2019.
Der
Controllingberichte des Vormonats (08/2019) wird ausschließlich in digitaler
Form zur Verfügung gestellt. (Anlage 2)
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Die Bürgermeisterin
In Vertretung gez. Schweinsberg |