Betreff
Bericht über die KiTa-Situation
Vorlage
164/2019
Aktenzeichen
4/51-1.02DA
Art
Beschlussvorlage
Untergeordnete Vorlage(n)

Sachverhalt:

Die KiTa „Am alten Bahnhof“ sollte ursprünglich zum Kindergartenjahr 2019/20 in Betrieb gehen. Aktuell wird erst jetzt, im Herbst 2019, mit dem Bau begonnen. Der Architekt hat eine Bauzeit von ca. 20 Monaten vorausgesagt.  Die Kinder, die die neue Einrichtung „Am alten Bahnhof“ besuchen sollen, werden zurzeit in den Übergangslösungen Kiefernweg und Theodor-Heuss-Straße (ehemalige Ev. Kindertageseinrichtungen) betreut. Dies geschieht in Trägerschaft des DRK, der auch die Einrichtung „Am alten Bahnhof“ betreiben wird. Aufgrund der angekündigten Bauzeit wird dieser Zustand noch bis ins Kindergartenjahr 2020/21 andauern.

 

So werden die Übergangseinrichtungen voraussichtlich nicht zur Verfügung stehen, um den aktuellen Überhang an Voranmeldungen aufnehmen zu können.

Die Anzahl der noch nicht aufgenommenen Kinder mit Betreuungsanspruch auf der Voranmeldeliste entspricht in etwa der Belegungszahl einer weiteren viergruppigen Einrichtung. Schon jetzt sind für das KiTa-Jahr 2020/21 (Stand August 2019) rund 220 weitere Kinder vorangemeldet. Unter dem Gesichtspunkt, dass bis zum August 2020 noch ein Jahr lang Voranmeldungen eingehen können, ist abzusehen, dass die Gesamtanzahl der benötigten Plätze in Schwelmer Kindertageseinrichtungen (insbesondere im U3-Bereich) weiter ansteigt. Dies ergibt sich auch aus der konstant hohen Geburtenrate und den weiterhin volllaufenden Neubaugebieten.

Aus diesem Grund ist es notwendig, möglichst kurzfristig eine weitere zusätzliche Kindertageseinrichtung zu planen und in Betrieb zu nehmen.

Dabei sind die verschiedenen Aspekte der notwendigen Planung zu berücksichtigen.  

 

Ein erster Aspekt ist die Frage der Verfügbarkeit von Grundstücken, auf denen bebauungsrechtlich und platztechnisch überhaupt die Erstellung einer KiTa möglich ist.

 

Folgende Grundstücke könnten nach erster Sichtung zur Verfügung stehen;:

  1. Nachbargrundstück der KiTa „Wilde 13“ in der Jesinghauser Straße – Eigentümer Stadt Schwelm. Der bisher dort bestehende Bolzplatz könnte teilweise erhalten bleiben. Eine Ausgleichsfläche, die von jedermann für den Ballsport genutzt werden kann, besteht schon jetzt in der neu aufgestellten Sportanlage, die ebenfalls an der Jesinghauser Straße liegt. (Neben dem Kunstrasenplatz)
  2. Nachbargrundstück der KiTa „Am Brunnen“ – Eigentümer die Schwelmer & Soziale. Ein Gespräch mit der Geschäftsführung über diese Möglichkeit muss noch geführt werden.

Über die Trägerschaft muss separat verhandelt werden

  1. Nachbargrundstück der GS St. Marien in der Jahnstraße – Eigentümer die Stadt Schwelm.

Über eine Trägerschaft muss separat verhandelt werden.

 

Neben dem kompletten Neubau von Einrichtungen könnte auch ein Anbau/Ausbau vorhandener Einrichtungen eine Option bilden:

 

  1. Ausbau des Hortes um eine weitere Gruppe -  Anbau von 3 Räumen für eine Krippengruppe mit 10 Plätzen

Aufstocken des Anbaus, Schaffung von 3 Räumen für eine Krippengruppe mit 10 Plätzen. Der Hort ist bisher nicht U3-fähig.

  1. Ausbau der KiTa Stadtmitte um eine weitere Gruppe

Aufstocken / Anbau zur Schaffung von 3 Räumen für eine Krippengruppe mit 10 Plätzen

  1. Ausbau der KiTa Mühlenweg um eine weitere Gruppe

Anbau von 3 Räumen für eine Krippengruppe mit 10 Plätzen

  1. Ausbau der KiTa „Heilig Geist“ um eine weitere Gruppe

Heilig Geist ist bisher nicht U3-fähig – Der Träger hat bereits vor einem Jahr grundsätzliches Interesse signalisiert, dies zu ändern, um die Kita zukunftsfähig zu machen.

 


Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung, im Rahmen des Bedarfes eine weitere KiTa zu planen.

 


 

 

 

 

Die Bürgermeisterin

In Vertretung

gez. Schweinsberg