Sachverhalt:
Die Aufnahmen der Kinder für das Kindergartenjahr 2017/18 sind nahezu
abgeschlossen und es kann ein rechnerisches Fazit gezogen werden. Die Einschätzungen
in Bezug auf Bedarf und Platzangebot haben sich bestätigt, die Zahlen
entsprechen ziemlich genau den Erwartungen. Lediglich eine leichte Verschiebung
beim Ü3-Bedarf (etwas niedriger) zum U3-Bedarf (etwas höher) war festzustellen.
Dem ist durch Umstrukturierung in verschiedenen Teilbereichen der Einrichtungen
Rechnung getragen worden.
Die ursprüngliche Planung war, zwei neue Einrichtungen zum
Kindergartenjahr 2017/18 in Betrieb zu nehmen. Nicht alle Einzugstermine werden
haltbar sein. Aus diesem Grund ist neben den bestehenden Übergangslösungen eine
weitere in der Kurfürstenstraße eingerichtet worden, in der bis zur
Fertigstellung der Neubauten Kinder betreut werden können.
In Zahlen:
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ca. 250 Plätze wurden durch Einschulungen zum
KiTa-Jahr 2017/18 frei
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ca. 70 Plätze sind durch Neubauten zum KiTa-Jahr
2017/18 bei Fertigstellung hinzuzurechnen
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ca. 240 Neuaufnahmen sind (Stand 1. Aug. 2017)
vorgenommen worden
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ca. 50 Plätze sind in (Übergangs-)Einrichtungen noch
verfügbar
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ca. 55 Voranmeldungen liegen noch vor und werden
weiterhin bearbeitet/zugewiesen
Eine nahezu 100%ige Deckung des Bedarfes liegt vor. Im Delta der
Platzvergabe sind es jetzt die individuellen Bedingungen und Bedürfnisse der
Kinder, Eltern und Gruppenformen, die die letzten Platzvergaben noch verzögern.
Der zukünftige Bedarf entwickelt sich stetig weiter. Hinzu kommen
wachsende Kinderzahlen durch neu erschlossene Wohngebiete. Am Bahnhof Loh
alleine entstehen 79 Wohneinheiten. Hinzu kommen zukünftig die Wilhelmshöhe und
mögliche weitere Gebiete. Außerdem findet in verschiedenen Quartieren ein
Generationswechsel statt. Ein steigender Bedarf an Betreuungsplätzen ist
abzusehen.
(siehe auch Prognose der Bertelsmannstiftung von 2017)
Die Anfragen von auswärtigen Eltern, die in Schwelm arbeiten, verstärken
sich immer mehr. Auch mehrere Arbeitgeber haben ein gestiegenes Interesse an
eine Betreuung für Mitarbeiterkinder signalisiert, um Fachkräfte an sich binden
zu können.
Die Verwaltung favorisiert den Bau einer weiteren viergruppigen Einrichtung,
finanziert durch einen Investor, geführt durch einen Schwelmer Träger.
Rechnerisch soll davon eine Gruppe für auswärtige Mitarbeiterkinder zur
Verfügung stehen, die dann betrieblich finanziert wird. Hierfür soll eine
entsprechende Ausnahmeregelung beschlossen werden.
Im Rahmen der organisatorischen Weiterentwicklung des gesetzlich
vorgeschriebenen Anmeldeverfahrens plant die Verwaltung die Einführung des
„KiTa-Pass“ ab dem Kindergartenjahr 2018/19, der es den Eltern ermöglicht, eine
verbindliche Anmeldung in den KiTas vorzunehmen, ohne, dass es zu
Doppelanmeldungen kommen kann.
Beschlussvorschlag:
A)
Zum Kindergartenjahr 2018/19 soll eine weitere
viergruppige Kindertageseinrichtung als Investorenmodell geplant werden.
B)
Eine Gruppe der KiTa soll ohne Kostenbeteiligung der
Stadt Schwelm als Betriebskindergarten für auswärtige Mitarbeiterkinder zur
Verfügung stehen.
C)
Es soll mit dem Betrieb des Kindergartens ein
Schwelmer Träger beauftragt werden.
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Die
Bürgermeisterin In
Vertretung gez. Schweinsberg |