Sachverhalt:
Entwicklung der Flüchtlingszahlen
Stichtag Fälle Personenzahl
31.12.2013 60 91
31.12.2014 80 146
31.12.2015 279 530
28.01.2016 281 534
26.04.2016 243 472
26.07.2016 235 465
Altersstruktur der Flüchtlinge zum Stichtag 26.07.2016
0-5 Jahre 68 Personen
6-10 Jahre 44 Personen
11-17 Jahre 49 Personen
18 und älter
304 Personen
Herkunftsländer der Flüchtlinge zum Stichtag 26.07.2016
Syrien 154 Personen
Albanien 53 Personen
Irak 55 Personen
Afghanistan 40 Personen
Mazedonien 21 Personen
Serbien 17 Personen
Russ. Föderation
11 Personen
Iran 10 Personen
Marokko 10 Personen
Bangladesch 9 Personen
Kosovo 9 Personen
Nigeria 8 Personen
Sonstige (Algerien,
Armenien, Bosnien und Herzegowina, Eritrea, Ghana, Guinea, Indien, Jordanien,
Pakistan etc.)
Wie bereits in der
Berichtsvorlage 045/2016 dargelegt hat sich die Zuweisungspraxis der
Bezirksregierung Arnsberg seit Januar 2016 dahingehend geändert, dass zunächst
nur in die Städte zugewiesen wird, die ihre Aufnahmeverpflichtung nach dem
Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG) bis zum heutigen Tage nur unzureichend erfüllt
haben.
Alle Städte und
Gemeinden in Nordrhein Westfalen melden der Bezirksregierung Arnsberg
vierteljährlich(1.1., 1.4., 1.7 und 1.10. eines Jahres) die Zahl der von ihnen
aufgenommenen Flüchtlinge. Aus der Bestandserhebung ergibt sich nach Berechnung
der Bezirksregierung Arnsberg die sogenannte Erfüllungsquote.
Mit Schreiben vom
21.06.2016 wurden die Kommunen von der Bezirksregierung Arnsberg darüber in
Kenntnis gesetzt, das Kommunen, deren Erfüllungsquote nach dem FlüAG über 90 %
liegen, zurzeit nicht mit Zuweisungen rechnen müssen.
Die Erfüllungsquote
zum Stichtag 01.07.2016 beläuft sich für Schwelm auf 98,01 %.
Aktuell werden der
Stadt Schwelm daher nur vereinzelt Personen im Rahmen von
Familienzusammenführungen zugewiesen. Des Weiteren gibt es Zugänge aufgrund von
Geburten
Unterbringungssituation
Da derzeit kaum
Neuzuweisungen erfolgen, hat sich die Unterbringungssituation etwas entspannt.
Die Turnhalle Markgrafenstraße wurde mittlerweile freigezogen und der
Willkommensinitiative als Örtlichkeit für das von dort betriebene Warenkaufhaus
zur Verfügung gestellt.
In der Unterkunft
Bergstraße sind aktuell 11 Personen untergebracht; alle anderen
Flüchtlinge in Mietwohnungen.
Die Unterkunft
Kaiserstraße 69 wird derzeit abschließend hergerichtet. Der Vertrag mit dem
zukünftigen Betreiber Matrix ist abgeschlossen.
Finanzierung der Flüchtlingsunterbringung
Wie bereits in der
letzten Ausschusssitzung erläutert decken die Erträge aus der FlüAG-Pauschale
nicht die tatsächlichen Aufwendungen im Asylbereich. Es ist voraussichtlich mit
überplanmäßigen Aufwendungen/Auszahlungen
in diesem Bereich in Höhe von
1.300.000,00 € zu rechnen. Eine entsprechende Beschlussvorlage wurde/wird im Finanzausschuss und Rat eingebracht.
Beschlussvorschlag:
Der
Sozialausschuss nimmt die Vorlage Nr. 152/2016 zur Kenntnis.
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Die
Bürgermeisterin I.V. gez. Schweinsberg |