Sachverhalt:
Die Ergebnisse der Jahresinspektion machen den Austausch der nachfolgend aufgelisteten Geräte notwendig, deren Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet werden konnte.
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Kosten in €
brutto |
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Spielgerät |
Grund |
Beschaffung |
Aufbau |
Sonstiges |
Gesamt |
Bemerkungen |
Seilbahn |
Standpfosten
faul |
2.500,00 € |
2.000,00 € |
500,00 € |
5.000,00 € |
espas Seilbahn gemäß Angebot |
Nestschaukel |
Standpfosten
faul |
1.600,00 € |
1.500,00 € |
500,00 € |
3.600,00 € |
espas Premium Nestschaukel
beschichtet |
Nestschaukel |
Trägerbalken
faul |
1.600,00 € |
1.500,00 € |
500,00 € |
3.600,00 € |
espas Premium Nestschaukel
beschichtet |
Kompan Wipptier
Schwan |
Holzteile
vermorscht |
1.100,00 € |
250,00 € |
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1.350,00 € |
1 zu 1
Austausch |
Kompan Wipptier
Kleeblatt |
Holzteile
vermorscht |
850,00 € |
250,00 € |
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1.100,00 € |
1 zu 1
Austausch |
Kompan Wipptier
Kleeblatt |
Holzteile
vermorscht |
850,00 € |
250,00 € |
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1.100,00 € |
1 zu 1
Austausch |
Doppelschaukel |
Standpfosten
faul |
1.500,00 € |
1.500,00 € |
500,00 € |
3.500,00 € |
espas Premium Doppelschaukel pulverbeschichtet |
Reck |
Standpfosten
faul |
900,00 € |
400,00 € |
500,00 € |
1.800,00 € |
espas
Dreierreck line pulverbeschichtet |
Doppelschaukel |
Standpfosten
faul |
1.500,00 € |
1.500,00 € |
500,00 € |
3.500,00 € |
espas Premium Doppelschaukel pulverbeschichtet |
SUMME |
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24.550,00 € |
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Im Innenstadtbereich soll als Schwerpunktspielplatz der obere Spielplatz im Wilhelmpark konzeptionell überarbeitet werden. Da die vorhandene relativ geringe Fläche nur bedingt für Fallschutzflächen nutzbar ist und dieser Fallschutz auch sehr kostenintensiv ist, sollen Geräte mit geringer Fallhöhe angeschafft werden. Dem kommt entgegen, dass thematisch ein Motorik-Park geplant ist, der keinen intensiven Fallschutz benötigt. Die Gestaltung des Parks soll als Nebeneffekt den Innenstadtbereich für Familien attraktiv machen und die Aufenthaltsqualität sowohl für Anwohner als auch für die auf dem Wilhelmparkplatz parkenden Besucher der Innenstadt verbessern. Die vorhandene Seilbahn wird in das Konzept eingebunden.
Auf dem Platz mussten in der Vergangenheit schon Geräte aus verschiedenen Gründen demontiert werden. Eine Wiederbelebung der Fläche wurde auch von Anwohnern mit Kindern mehrfach gewünscht. Der benachbarte DRK-Kindergarten nutzt ebenfalls die Spielflächen.
Eine erste Kostenschätzung beläuft sich auf rund 75.000,- €.
Ein anderer
Kinderspielplatz ist in den letzten Wochen in verschiedener Hinsicht zum in den
Fokus gerückt.. Der Platz in der Lohmannsgasse wird insbesondere in lauen
Sommernächten und an Wochenenden als Party-Treffpunkt von Jugendlichen/jungen
Erwachsenen genutzt. Mit diesen Treffen geht eine erhebliche Lärmbelästigung
der Anwohner einher, der Spielplatz wird in hohem Maße durch Scherben,
Zigaretten und anderen Müll verunreinigt; im Umfeld wird in die Anlagen
uriniert.
Der Reinigungsaufwand der Technischen Betriebe ist aktuell auf diesem
Grundstück bis zu 10x so hoch, wie auf anderen Spielflächen. Anzunehmen ist,
dass mit dem starken Alkohol/Nikotinkonsum auch Verstöße gegen das
Jugendschutzgesetz einhergehen. Gruppen, die Cannabis konsumieren sind
ebenfalls dort angetroffen worden.
Verschiedene Verstöße
gegen die „Ordnungsbehördliche Verordnung über die Aufrechterhaltung der
öffentlichen Sicherheit und Ordnung auf den Straßen und in den Anlagen der
Stadt Schwelm“ sind immer wieder festzustellen.
Zwei Problembereiche müssen im Arbeitsansatz
voneinander getrennt werden:
- Ständige
Verunreinigung der Spielfläche
- Fehlender
Aufenthaltsort für Jugendlichen
Zu A) besteht die
Möglichkeit die Spielfläche so zu gestalten, dass sie für Jugendliche keine
Aufenthaltsqualität mehr besitzt – keine Sitzmöglichkeiten, kein Tisch, Büsche
stark beschneiden, offene Sichtbarkeit von außen, Zufahrt durch Fahrzeuge
verhindern, Ordnungsdienst beauftragen, Zusammenarbeit mit Ordnungsbehörden
noch mehr verstärken.
Letzte Konsequenz:
Spielfläche (wenn nach Einwohneranalyse nicht benötigt) zurückbauen und
veräußern, oder die Spielgeräte an andere (nicht jugendattraktive) Plätze
verlagern.
Zu B) kann eine
Lösung bestehen in
-
der
Verstärkung der Anbindung an andere Jugendprojekte über die aufsuchende Arbeit.
Problemjugendliche (Leader) aus der Gruppe herausziehen und in verantwortliche
Aufgaben überführen (eine Lösung nicht ohne Risiko)
-
dem
Animieren, vorhandene Angebote zu nutzen, neue Angebote in vorhandenen
Freizeitstrukturen mit ihnen zu entwickeln, die aus Sicht des Jugendschutzes
akzeptabel sind (geringe Akzeptanz bei den Jugendlichen)
-
dem
Planen und Aufbauen bedarfsgerechter Freizeitangebote (kostenintensiv).
Große Teile der
Jugendlichen sind über die aufsuchende Jugendarbeit gesprächsbereit und möchten
gerne mit der Verwaltung/ dem Jugendamt ins Gespräch kommen, um über
Möglichkeiten von Treffpunkten zu diskutieren. Ein runder Tisch zu diesem Thema
ist angedacht, aber noch nicht
terminiert.
Über die weitere Entwicklung wird im Ausschuss berichtet.
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss nimmt die Spielflächenplanung 2014 zur Kenntnis.