Betreff
Positionspapier zum Projekt IKEA mit ergänzendem Homepark in Wuppertal
Vorlage
252/2010
Aktenzeichen
FB 5/6 Sd
Art
Tischvorlage

Sachverhalt:

Bekanntlich besteht das Ansiedlungsbegehren der Firma IKEA in Wuppertal, unmittelbar an der Grenze zum Stadtgebiet Schwelm. Ein Bauantrag oder eine Bauvoranfrage liegen nach derzeitigen Kenntnisstand noch nicht vor. Der beabsichtigte Standort soll bezüglich des IKEA-Möbelhauses über eine Verkaufsfläche von ca. 25.000 qm und bezüglich des Homepark über eine Verkaufsfläche in gleicher Göße verfügen, insgesamt also 50.000 qm Verkaufsfläche.

 

Im Gegensatz zu den standardisierten IKEA-Möbelhausern ist die Aufteilung für den Homepark noch vergleichsweise grob; die genaue Aufteilung wird sowohl von den Ergebnissen des von der Stadt Wuppertal beauftragten Gutachters wie auch vom Mieterbesatz abhängen, wobei grundsätzlich alle Anbieter aus dem Bereich der Freizeit und des „Modern-Living“ (so IKEA-Deutschland) in Frage kommen. Bei anderen vergleichbaren Homeparks (Koblenz, Köln, Lübeck) sind dies z. B. einschlägige Elektrofachmärkte, Sportartikelanbieter, Babyfachmärkte oder Anbieter von Spielwaren.

 

Die Hauptverwaltungsbeamten haben vereinbart, dass ein gemeinsames Positionspapier für die weitere Beratung in den politischen Gremien des Kreises und der Städte erarbeitet wird. Dieses Positionspapier, das als Anlage beigefügt ist, soll die Problematik, der sich die benachbarten Städte durch eine mögliche Ansiedlung ausgesetzt sehen, erläutern und formuliert konkrete Erwartungen für eine Beteiligung sowohl des Ennepe-Ruhr-Kreises wie auch der betroffenen Gemeinden. 

 


Beschlussvorschlag:

Der Rat der Stadt Schwelm unterstützt das als Anlage beigefügte Positionspapier und bittet den Landrat des Ennpe-Ruhr-Kreises, die Interessen des Ennepe-Ruhr-Kreises und seiner Städte gegenüber der Stadt Wuppertal nachdrücklich zu vertreten.