Sachverhalt:
Bekanntlich besteht das Ansiedlungsbegehren der Firma IKEA in Wuppertal, unmittelbar an der Grenze zum Stadtgebiet Schwelm. Ein Bauantrag oder eine Bauvoranfrage liegen nach derzeitigen Kenntnisstand noch nicht vor. Der beabsichtigte Standort soll bezüglich des IKEA-Möbelhauses über eine Verkaufsfläche von ca. 25.000 qm und bezüglich des Homepark über eine Verkaufsfläche in gleicher Göße verfügen, insgesamt also 50.000 qm Verkaufsfläche.
Im
Gegensatz zu den standardisierten IKEA-Möbelhausern ist die Aufteilung für den
Homepark noch vergleichsweise grob; die genaue Aufteilung wird sowohl von den
Ergebnissen des von der Stadt Wuppertal beauftragten Gutachters wie auch vom
Mieterbesatz abhängen, wobei grundsätzlich alle Anbieter aus dem Bereich der
Freizeit und des „Modern-Living“ (so IKEA-Deutschland) in Frage kommen. Bei
anderen vergleichbaren Homeparks (Koblenz, Köln, Lübeck) sind dies z. B.
einschlägige Elektrofachmärkte, Sportartikelanbieter, Babyfachmärkte oder
Anbieter von Spielwaren.
Die
Hauptverwaltungsbeamten haben vereinbart, dass ein gemeinsames Positionspapier
für die weitere Beratung in den politischen Gremien des Kreises und der Städte
erarbeitet wird. Dieses Positionspapier, das als Anlage beigefügt ist, soll die
Problematik, der sich die benachbarten Städte durch eine mögliche Ansiedlung
ausgesetzt sehen, erläutern und formuliert konkrete Erwartungen für eine
Beteiligung sowohl des Ennepe-Ruhr-Kreises wie auch der betroffenen
Gemeinden.Â
Beschlussvorschlag:
Der
Rat der Stadt Schwelm unterstützt das als Anlage beigefügte Positionspapier und
bittet den Landrat des Ennpe-Ruhr-Kreises, die Interessen des
Ennepe-Ruhr-Kreises und seiner Städte gegenüber der Stadt Wuppertal
nachdrücklich zu vertreten.