Herr Stobbe erläutert anhand einer Power Point Präsentation eine mögliche Entwicklung der  Sportflächen in Schwelm. Die Präsentation ist als Einstieg in die Diskussion gedacht. In erster Linie soll zunächst die Situation der Fußballvereine aufgegriffen werden.

 

Anschließend erhalten der VfB Schwelm und die Spielvereinigung Linderhausen Gelegenheit, dem Sportausschuss ihre Probleme darzulegen.

Herr Marold vom VfB Schwelm führt aus, dass bereits seit 2006 immer wieder die Kunstrasenplätze thematisiert werden. Durch den Verkauf des Geländes des Sportplatzes „Am Brunnen“ kann der Umbau des Sportplatzes „In den roten Bergen“ finanziert werden. Konzepte und Pläne liegen dem Verein vor.  Die Frage ob Kunstrasenplätze gebaut werden, ist existentiell wichtig für die Vereine.  Dadurch, dass in den umliegenden Städten Kunstrasenplätze bestehen, wandern immer mehr Spieler in die Nachbarstädte ab. Sollte hier in den nächsten 2-3 Jahren keine Abhilfe geschaffen werden, wären die Folgen für die beiden Vereine verheerend. Zur Zeit spielen im VfB 13 Jugendmannschaften, 2 Seniorenmannschaften und die Alte-Herren-Abteilung. Der VfB Schwelm sieht als einzige Möglichkeit, die beiden Kunstrasenplätze auf dem Sportplatz „In den roten Bergen“ zu installieren.

 

Herr Reisiger von der Spielvereinigung Lindehausen berichtet, dass durch den Zustand des Platzes in Linderhausen viele Spieler abwandern. Sie haben im Jugendbereich einen Aufwärtstrend. Da sie aber auf einem Ascheplatz spielen müssen, wandern viele Jugendliche wieder ab in die Nachbarstädte. Durch die Abwanderungen können oftmals keine Mannschaften mehr gebildet werden und die verbleibenden Kinder haben keine Möglichkeit Fußball zu spielen. Es finden auch kaum mehr Freundschaftsspiele oder Turniere statt, da die Gastmannschaften nicht mehr auf einem Ascheplatz spielen wollen.

Die Spielvereinigung Linderhausen appelliert, möglichst schnell eine vernünftige und wirtschaftliche Lösung zu finden.  Sie sind zur Zusammenarbeit mit dem VfB Schwelm bereit. Es wurden bereits diverse Gespräche geführt.

 

Nach eingehender Diskussion wird die Verwaltung beauftragt bis zur nächsten Sportausschusssitzung im September ein umfangreiches Konzept zu entwickeln mit den Inhalten Bedarf, Standortfrage ( Priorisierung / Pro-und Kontra), Machbarkeit, Zeitplan und Finanzierung.

 

Herr Grüner und Herr Happe bitten, auch u.a. die Leichtathleten bei den Planungen zu berücksichtigen.

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig:

 

 

dafür

10

 

dagegen:

 

 

Enthaltungen:

1