Herr Niewel gibt einen Überblick über die derzeitige Schulsituation. In den Grundschulen im Ennepe-Ruhr-Kreis werden aufgrund der Schülerzahlen 20 Klassen weniger gebildet als im Vorjahr. In Schwelm werden nach den Schülerzahlen im SEP in den nächsten Jahren nur 8 Eingangsklassen erwartet . Erst bei mehr als 36 Schülern muss eine weitere Klasse gebildet werden.

In der Hauptschule liegen ungünstige Zahlenwerte vor. Ohne auswärtige Schüler wäre die Schülerzahl 15. Laut Schulgesetz müssen die Hauptschulen zwei Parallelklassen pro Jahrgang haben. Die Bezirksregierung wird verstärkt darauf achten.

In den Förderschulen wirkt sich die Inklusion verstärkt aus. In diesem Jahr nehmen 228 Schüler am gemeinsamen Lernen teil, 168 Kinder werden den Förderschulen zugewiesen. In diesem Jahr hat sich das Verhältnis zum ersten Mal gedreht. In Schwelm nehmen 16 Kinder am gemeinsamen Lernen teil, 2 Kinder werden der Förderschule zugewiesen und 2 Kinder wechseln den Förderort ( von Grundschule in Förderschule). Die Zahlen in Ennepetal sehen ähnlich aus.

In Breckerfeld wird eine Sekundarschule in kirchlicher Trägerschaft gegründet. In Ennepetal und Wetter gibt es Überlegungen, eine Sekundarschule einzurichten, Herdecke entwickelt eine Modellschule.

Herr Niewel appelliert, mit den Nachbarstädten unbedingt zusammen zu arbeiten.

 

Nach anschließender Diskussion, schlägt Herr Philipp vor, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Auf dem Hintergrund der demographischen Entwicklung führt der Kompromiss im Land NRW durch die drei Fraktionen Bündnis  90/die Grünen, CDU und SPD zur Zukunft des Schulsystems zu Überlegungen in den Südkreisstädten des Ennepe-Ruhr-Kreises über eine Neuausgestaltung ihrer Schulstrukturen.

Der Schulausschuss der Stadt Schwelm ist der Meinung, dass die Städte Wuppertal, Ennepetal, Gevelsberg und Schwelm ihre Überlegungen koordinieren sollten.

Er schlägt daher vor:

  1. Der Schulausschuss der Stadt Schwelm bildet eine Arbeitsgruppe „Schulentwicklung“
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, mit den Verwaltungen der drei anderen Kommunen Kontakt aufzunehmen. Ziel ist, einen Rahmen für gemeinsame Gespräche zu schaffen.

 

 

Herr Dr. Bockelmann beantragt die o.g. Punkte getrennt abzustimmen.

 


Beschluss:

Auf dem Hintergrund der demographischen Entwicklung führt der Kompromiss im Land NRW durch die drei Fraktionen Bündnis  90/die Grünen, CDU und SPD zur Zukunft des Schulsystems zu Überlegungen in den Südkreisstädten des Ennepe-Ruhr-Kreises über eine Neuausgestaltung ihrer Schulstrukturen.

Der Schulausschuss der Stadt Schwelm ist der Meinung, dass die Städte Wuppertal, Ennepetal, Gevelsberg und Schwelm ihre Überlegungen koordinieren sollten.

Er schlägt daher vor:

  1. Der Schulausschuss der Stadt Schwelm bildet eine Arbeitsgruppe „Schulentwicklung“
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, mit den Verwaltungen der drei anderen Kommunen Kontakt aufzunehmen. Ziel ist, einen Rahmen für gemeinsame Gespräche zu schaffen.

 

 

 

 


Punkt 1: Der Schulausschuss der Stadt Schwelm bildet eine Arbeitsgruppe „Schulentwicklung“

 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig:

 

 

dafür

7

 

dagegen:

2

 

Enthaltungen:

 

 

Punkt 2: Die Verwaltung wird beauftragt, mit den Verwaltungen der drei anderen Kommunen Kontakt aufzunehmen. Ziel ist, einen Rahmen für gemeinsame Gespräche zu schaffen.

 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig:

X

 

dafür

 

 

dagegen:

 

 

Enthaltungen: