Herr Claus Kaiser findet merkwürdig, dass im Verlauf des Gesprächs am 18.08.2011 u.a. mit dem Bürgermeister und dem Betriebsrat der Brauerei ein Investor namentlich benannt worden sei, der unmittelbar am Tag darauf per Email seine Absage erklärt habe.

 

Bürgermeister Stobbe führt hierzu aus, dass am 18.08.2011 im Laufe der Gesprächsrunde mit dem Betriebsrat der Brauerei und der GSWS bei Erörterung der Frage nach einem Investor ein nicht verständlicher französisch klingender Name gefallen sei. Die Verwaltung habe diese Frage aber nicht weiter verfolgt und keinerlei Kontakt mit diesem Investor gehabt. Die Beweggründe für die Absage können daher nicht aus dem Hause der Verwaltung stammen.

Im übrigen halte er die Fragestellung des Herrn Kaiser für rechtlich bedenklich.  Wenn nach außen kolportiert werde, dass - wenn man mit der Verwaltung rede - es u.U. hinterher gegen einen verwendet werde, dies die Vertrauenswürdigkeit des Hauses zerstöre. Er könne die Behauptung daher nur zurückweisen.

 

Frau Cornelia Engelbert erkundigt sich beim Bürgermeister, ob es richtig sei, dass er die  Emails des Insolvenzverwalters in „CC“ oder „BCC“ erhalten habe.

 

Herr Stobbe antwortet, dass er gelegentlich mit dem Insolvenzverwalter telefoniert, aber keinen Email-Kontakt gehabt habe. Die Aussage bzw. Vermutung sei daher falsch.

 

Frau Barbara Lingnau fragt, ob es konkrete Anfragen oder Planungen für das Brauereigelände für den Fall gebe, dass die Brauerei schließe.

 

Der Bürgermeister verneint dies.

 

Herr Kaiser überreicht dem Bürgermeister eine Unterschriftenliste mit nach seiner Aussage rd. 1.000 Unterschriften für den Erhalt der Schwelmer Brauerei.

 

 

Im Anschluss verweist Herr Stobbe unter Bezugnahme auf den Antrag der CDU auf die für den 22.09.2011 festgesetzte öffentliche Diskussionsrunde im Jugendzentrum zum Thema Brauerei. An dieser werden neben Vertretern des Betriebsrates und der Verwaltung u.a. die WGS, die GSWS u.a. teilnehmen. Die Diskussionsrunde werde von Herrn Bröking (WAZ) moderiert.