Herr Schwunk begrüßt Herrn Köder als Geschäftsführer der EN-Agentur und Herrn Kramer als Geschäftsführer der Gesellschaft für Stadtmarketing und Wirtschafts­för­derung (GSWS).

 

Im Rahmen seines mündlichen Berichtes führt Herr Köder aus, dass der Diskussionsprozess über die Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung im Ennepe-Ruhr-Kreis gemeinsam geführt werden muss. Er stellt weiterhin den Wirkungskreis der EN-Agentur, wie z.B. die Fördermittelberatung, dar und macht deutlich, dass eine Zusammenarbeit mit den Wirtschafts­förderern vor Ort notwendig sei und Entscheidungen über die praktische Ausgestaltung dieser Zusammenarbeit getroffen werden müssen. Er vertritt die Auffassung, dass hierzu Anforderungen und Bedarfe wechselseitig entwickelt werden müssen.

 

Hinsichtlich der Frage von Dr. Meier (siehe Ausführungen zu TOP 2) verweist Herr Köder darauf, dass das Thema „Fachkräftebedarf im Kreis“ auf der Grundlage der Kreisvorlage Nr. 22/10 erörtert wurde.

 

In Bezug auf den Bericht von Herrn Köder erläutert Herr Kramer kurz den Wirkungskreis der GSWS und führt aus, dass verschiedene Aufgaben, wie z.B. Wirtschaftsförderung durch die Bereitstellung von Gewerbeflächen, nicht durch die GSWS wahrgenommen werden können. Weiterhin stellt er dar, dass Aufgaben im Bereich „Existenzgründung“ aufgrund der Verbundenheit mit Fördermitteln durch die EN-Agentur wahrgenommen werden.

 

Nach Abschluss der Berichte erkundigt sich Herr Flüshöh (CDU-Fraktion), ob die EN-Agentur Fördermittelberatungen auch für Kommunen anbieten kann. Herr Köder weist darauf hin, dass die Agentur grundsätzlich Dienstleister sowohl für Unternehmen als auch für Kommunen sei. Fraglich sei es aber, ob die Agentur eine Unterstützung im Bereich der EU-Förderprogramme leisten kann.

 

Durch Herrn Gießwein (Grüne-Fraktion) wird ausgeführt, dass die Kapazitäten in der EN-Agentur zur Abwicklung der komplexen EU-Förderprogramme nicht vorhanden sind und eine Bündelung von Know-how durch geeignetes Personal Geld kosten würde.