Beschluss: Vorberatung - einstimmig und weiter

Frau Sartor dankt Herrn Dr. Steinrücke und Herrn Hense für die Ausführungen. Herr Dr. Steinrücke teilt mit, dass für die Herrichtung der Räume und des Zugangs 10.000,00 € aus der vom Land Nordrhein-Westfalen für „Essen für das Ruhrgebiet – Europäische Kulturhauptstadt 2010“ zur Verfügung gestellten pauschalierten Zuweisung benötigt werden. Damit soll insbesondere der direkte Zugang vom Schulhof, der bisher nur über eine Rampe erreicht werden kann, mit einer Treppe ausgestattet und der Notausgang zum Schulgebäude mit einer Brandschutztür versehen werden. Während der Öffnungszeit sollen zwei Aufsichtskräfte den ordnungsgemäßen Ablauf sicherstellen. Herr Dr. Steinrücke und Herr Hense teilen mit, dass es bereits Zusagen von Sponsoren gibt. Sofern über 10.000 € hinaus Finanzmittel benötigt werden, werden dafür Sponsoren akquiriert. Insbesondere werden die Aufhängevorrichtungen und eventuell zusätzlich benötigte Beleuchtungseinrichtungen mit Sponsorengeldern finanziert.

 

Herr Rant (CDU) hält zwei Aufsichtskräfte für zuwenig und bittet zu erläutern, mit welchen Mitteln diese bezahlt werden. Der 1. Beigeordnete und Stadtkämmerer, Herr Voß, teilt mit, dass die Aufsichtskräfte aus dem Budget von 10.000 € bezahlt werden sollen.

 

Herr Grüntker (CDU) bedankt sich für das Engagement und hebt hervor, dass hier eine außerordentliche Ausstellung verwirklicht werden kann. Herr Grüntker erinnert an die abzuschließende Versicherung. Herr Voß teilt mit, dass der Abschluss einer Ausstellungsversicherung laufendes Geschäft der Verwaltung ist und auch hier selbstverständlich bedacht wird.

 

Frau Sprungmann (SWG) bittet zu erläutern, ob die notwendigen Fluchtwege vorhanden sind. Herr Dr. Steinrücke teilt mit, dass das Projekt mit der städtischen Bauordnung abgestimmt worden ist. Da nicht mehr als 100 Besucher gleichzeitig erwartet werden, handelt es sich nicht um eine Versammlungsstätte nach der Versammlungsstättenverordnung. Die notwendigen zwei Fluchtwege (Eingang/Ausgang und Notausgang) sind vorhanden.

 

Frau Heumann-Wasserkamp (FDP) zeigt sich erstaunt über die vorhandenen Räume und deren Geschichte und bittet, die Geschichte verstärkt in das Ausstellungskonzept einzubeziehen. Herr Hense teilt mit, dass die Ausstellung voraussichtlich unter dem Titel „Schimäre des Schutzes“ laufen wird. Dabei wird, soweit möglich, die Historie der Räume berücksichtigt und eingebunden.

 

Herr Kirschner (SPD) empfiehlt neben den Schwelmer Schulen auch auswärtige Schulen anzusprechen, um die Räume vorzustellen. Die Räume sollten auch ohne Ausstellung zugänglich gemacht werden. Herr Dr. Steinrücke teilt mit, dass angedacht ist, die Räume auch nach der Ausstellung weiterzunutzen.

 

Herr Hense teilt mit, dass Herr Hans-Joachim Otto (FDP), Mitglied des Ausschusses für Kultur und Medien des Bundes, möglicherweise die Eröffnung der Ausstellung übernehmen wird.

 

Herr Rant bitte zu überdenken, ob eine Beteiligung des Ausschusses an der Auswahl der Ausstellungsobjekte möglich ist. Herr Voß teilt mit, dass dies nicht üblich ist und erfahrungsgemäß wenig praktikabel sei.

 

Frau Dr. Hortolani (SPD) kann sich in einzelnen Räumen auch Filmvorträge vorstellen und bittet zu prüfen, inwieweit einzelne Räume beheizbar sind. Herr Voß hält eine Beheizung einzelner Räume über die Gesamtanlage für fast ausgeschlossen. Hier könnten Einzellösungen (elektrische Heizung) möglich sein. Dies müsste allerdings im Detail geklärt werden. Ebenso muss dann die Übernahme der anfallenden Kosten geklärt werden.

 

Herr Voß schlägt vor, dass die Ausstellungskonzeption noch einmal im Kulturausschuss thematisiert werden sollte. Der nächste Kulturausschuss findet voraussichtlich im Dezember 2009 oder im Januar 2010 statt. Herr Hense sagt zu, das bis dahin weiterentwickelte Konzept vorzustellen. Möglicherweise wird sich bei dieser Gelegenheit auch die ein oder andere Künstlerin oder der ein oder andere Künstler im Ausschuss vorstellen.


Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

Der Kulturausschuss spricht sich einstimmig für eine Realisierung des Ausstellungsprojektes „Kunst im Bunker“ aus. Zur Finanzierung sollen 10.000,- € aus der pauschalierten Zuweisung des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von 59.068,- € für „Essen für das Ruhrgebiet – Europäische Kulturhauptstadt 2010“ zur Verfügung gestellt werden.


Abstimmungsergebnis:

einstimmig:

X

 

dafür

 

 

dagegen:

 

 

Enthaltungen: