Beschluss: Vorberatung - einstimmig und weiter

Herr Philipp weist darauf hin, dass man zunächst im Rahmen des Stadtentwicklungskonzepts überlegt habe, den Grünzug Martfeld näher an die Stadt zu bringen und es eine schreckliche Vorstellung sei, wenn in Richtung Stadt ggf. eine Schranke in Form von Mehrfamilienhäusern entstehen könne.

 

Zum Antrag des VfB selbst äußert Herr Philipp, dass seiner Meinung nach die Prüfung nicht nur in Form einer technischen Durchführbarkeit ausreiche, sondern wesentlich weitergehender gestaltet werden müsse. Hierzu stellt er verschiedene Punkte dar und weist darauf hin, dass man z.B. in Bezug auf den Sportplatz „Rote Berge“ auch andere Vereine und Betroffene mit in den Blick nehmen müsse.

 

Herr Flüshöh begrüßt das Konzept des VfB und bestätigt, dass die Interessen der anderen Vereine auch zu berücksichtigen seien, die SpVg Linderhausen aber mit der derzeit anstehenden Entscheidung über den Antrag des VfB nichts zu tun habe.

 

Herr Philipp erklärt, dass er sich mit dem Prüfauftrag einverstanden erklären könne, wenn dieser um die von ihm genannten Punkte erweitert werde.

 

Herr Dr. Steinrücke führt zum Thema aus, dass der VfB mit seinem Antrag eine mit der Stadt Schwelm vertraglich vereinbarte Option einlösen wolle.

 

Auf Hinweis des Herrn Philipp, was die Stadt bislang für den Sportverein Linderhausen getan habe, äußert Herr Flüshöh, dass beide Vereine unterschiedliche Ausgangspunkte haben und wiederholt, dass die anstehende Beschlussfassung nichts mit dem Verein Linderhausen zu tun habe. Dies heiße jedoch nicht, dass man bei einem entsprechenden Antrag des Sportvereins Linderhausen auch diesem versuchen werde zu helfen.

 

Der Bürgermeister teilt mit, dass er vor dem Hintergrund der Überlegungen des VfB einen Schwelmer Unternehmer angesprochen habe, der Interesse zeige, auf dem Sportplatz „Am Brunnen“ in Wohnraum zu investieren.

 

Herr Stobbe regt an, einen Weg zu finden, wie die anderen Sportplätze von dem Konzept partizipieren können.

 

Zu dem Thema der Benachteiligung einzelner Vereine weist Dr. Steinrücke darauf hin, dass die im Etat für alle Sportplätze veranschlagten Mittel bezogen auf den qm Fläche in etwa gleich hoch seien.

Die beim Sportverein Linderhausen und dem VfB vorliegenden unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen haben nichts mit Benachteiligung zu tun.

 

Er weist nochmals auf die zwischen dem VfB und der Stadt Schwelm bestehende vertragliche Regelung hin und teilt mit, dass nach Wunsch durchaus weitere Prüfpunkte in den Auftrag an die Verwaltung aufgenommen werden könnten.

Damit erklärt sich Herr Philipp einverstanden.

 

Er bittet den Prüfauftrag um folgende Punkte zu ergänzen:

 

Zu „Erschließungsmaßnahmen Neue Sportanlage „Rote Berge““

  • Auswirkung auf das Stadtentwicklungskonzept
  • Stellungnahme des Klinikums

Zu „Finanzielle Machbarkeit und Umsetzung“

  • Auswirkung der Rückschenkung auf die städtische Bilanz
  • Eigentumsverhältnisse der neuen Anlage
  • Nutzungsregelungen für die Plätze an den Roten Bergen
    (Schule, Vereine usw.)
  • Finanzielle Unterstützung der Schwelmer Sportplätze

 

 

Herr Schwunk bittet um Aufnahme des Punktes:

  • Wirtschaftliche Machbarkeit des VfB-Konzeptes, insbesondere im Hinblick auf die zu erwartenden Erlöse aus dem Verkauf des Grundstücks

 

Auch Herr Kranz wird noch zusätzliche Punkte melden.

 

Der Bürgermeister erklärt, dass er dies für die nächste Ratssitzung entsprechend vorbereiten werde.

 


Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, den Antrag des VfB Schwelm vom 07.04.2009 auf seine grundsätzliche Durchführbarkeit zu prüfen.


Abstimmungsergebnis:

einstimmig:

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