Verkaufsstelle für graue Abfallsäcke

Wie in der Sitzung vom 22.03.2022 mitgeteilt, ist die Verkaufsstelle für graue Säcke in der Innenstadt unerwartet vorzeitig entfallen. Als neue Verkaufsstelle wurde das Stadtmarketing in Betracht gezogen. Seitens des Stadtmarketings steht man den grauen Säcken sehr offen gegenüber, allerdings hat man finanzielle Bedenken. Mit Auslieferung müssen die Säcke in Rechnung gestellt werden. Eine Charge umfasst 100 Säcke, pro Sack bekommen die TBS 5,15 €, verkauft werden die Säcke zu
5,50 €. Das bedeutet, dass das Stadtmarketing mit 515 € in Vorleistung treten muss, bis die Säcke verkauft sind. In der bisherigen Verkaufsstelle wurden im Schnitt monatlich 100 Säcke verkauft.
Auf der Suche nach einer kurzfristigen Alternative wurden Gespräche mit Rossmann geführt. Erfreulicherweise können dort seit Mai graue Abfallsäcke bezogen werden.

 

Antrag BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN alternative Antriebe

U. a. mit Bezug auf den Antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu alternativen Antrieben informiert der Vorstand darüber, dass bei einem lokalen Händler ein E-Bike bestellt wurde. Voraussichtlicher Liefertermin ist September.

Im April und Mai wurden zwei elektrische Kehrmaschinen vorgeführt und ausgiebig getestet. Eine Maschine entspricht abgesehen vom Antrieb weitgehend bereits im Einsatz befindlicher Maschinen. Diese Maschine hat im Großen und Ganzen überzeugt. Als nachteilig wurde festgestellt, dass der elektrische Antrieb bei Steigungen überhitzte und es hierdurch vereinzelt zu Sicherheitsabschaltungen kam. Die eingeschränkte Sicht auf Ampeln wurde bemängelt, ebenso die wenig ergonomische Bedienung der Kamera. Erfreulicherweise reichte eine Akkuladung für das Tagespensum unter normalen Bedingungen. Da am Ende des Tages noch etwa ein Drittel Akkuleistung verfügbar war, kann angenommen werden, dass auch erhöhte Anforderungen der Laubsaison gemeistert werden können.

Bei der zweiten Vorführmaschine handelt es sich um eine solide Maschine. Allerdings konnte sie in einigen wesentlichen Punkten nicht überzeugen.

Die Entwicklung wird weiter beobachtet. Es wird erwartet, dass die Fahrzeuge weiter optimiert werden. Herr Reuber wird sich um den Erfahrungsaustausch mit Betrieben bemühen, die bereits erste E-Kehrmaschinen mindestens ein Jahr lang im Einsatz haben.

Schließlich kann berichtet werden, dass Herr Reuber an einem Symposium zu alternativen Antrieben, insbesondere Wasserstoff-Antriebe, teilgenommen hat.

In den letzten beiden Sitzungen wurde zu dem Vorhaben, eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Fahrzeughalle zu installieren, berichtet. Ebenso über die Hürden bezüglich einer Förderung dieser Anlage. Aufgrund des voraussichtlichen Übergangs der Immobilie auf die Stadt liegt die Zuständigkeit beim städtischen Immobilienmanagement. Das Thema wird auf Seiten des Vorstands somit abgeschlossen.

Abschließend wirbt der Vorstand dafür, dass nach der Neuorganisation das im Verwaltungsrat der TBS beschlossene Vorgehen für künftige Fahrzeugbeschaffungen für die übergeleiteten Bereiche übernommen wird.