Gremium: gemeinsame Sitzung Jugendhilfe- und Schulausschuss

Beschluss: Vorberatung - Kenntnis genommen und weiter

Jahresbericht Schulsozialarbeit

Vorgestellt haben sich Frau Urban (MGS) und Frau Kempka (GGS Engelbertstraße) als Schulsozialarbeiterinnen. Sie gaben an, dass durch die Präsenz von je einer Kollegin an den Schwelmer Schulen eine gute Erreichbarkeit für die SchülerInnen gegeben sei.

Anhand einer eindrucksvollen Powerpoint Präsentation verdeutlichten sie, über welche vielschichtigen Bereiche sich ihr Aufgabengebiet erstreckt. Hierbei ging es um Themen, wie u. a. Selbstgefährdung, Fremdgefährdung, Missbrauch oder Suizidalität. Es wurde erklärt, dass pandemiebedingt die Zahl der psychischen Probleme, Konflikte und auch Verhaltensauffälligkeiten gestiegen sei. Es sei zu erkennen, dass es durch die Pandemie einen deutlich erhöhten Bedarf an Unterstützung bei der Bekämpfung von Suizidalität und sozialen Ängsten, gäbe. Bei den GrundschülerInnen seien es eher Defizite bei den sozialen Kompetenzen. Ziel sei es, mehr präventiv statt intervenierend zu arbeiten. Durch die Stundenerhöhung, eine Aufstockung seit November 2021, von mindestens 18 bis höchstens 25 Wochenstunden auf ca. 4 Tage in der Woche, aus den Fördermitteln „Aufholen nach Corona“, konnten auch mehr SchülerInnen mit psychischen Problemlagen Hilfe finden. Frau Peters berichtete über ein Gespräch mit Frau Borchers vom Kinderschutzbund. Angestrebt wird, die aktuellen Stundenzahlen beizubehalten. Und auch die Vertragsgestaltung zu überarbeiten. Das Thema wird im Schulausschuss und im Jugendhilfeausschuss erneut auf die Tagesordnung gesetzt. Die Präsentation ist als Anlage beigefügt.