Beschluss: Vorberatung - einstimmig und weiter

Abstimmung: Ja: 18, Enthaltungen: 1

Beschluss:

 

Die Stadt Schwelm pflanzt 11 noch genauer zu bestimmende Bäume an einem gemeinsam mit dem Integrationsrat auszuwählendem Ort in einem städtischen Park als Mahnmal  und versieht sie mit einer Gedenktafel.

 

 

Abstimmungsergebnis

Vorlage 029/2022

einstimmig:

18

 

dafür

 

 

dagegen:

 

 

Enthaltungen:

1

 

 

Herr Langhard teilt mit, Judasbäume in der angedachten Qualität seien aktuell noch bei einer Baumschule zu bekommen. Ein Preis von ca. 8500 Euro beinhalte die Lieferung der Pflanzen, deren Zwischenlagerung und Pflanzung, die Baumbindung und die Ausstattung mit einem Bewässerungssack, das Wässern (5x/a) für 2 Jahre und die notwendige Jungbaumpflege.

 

Herr Flüshöh teilt mit, es eine Anregung seiner Fraktion, die den Vorschlag grundsätzlich begrüße, ein Vorgehen gegen Diskriminierung im Ganzen vorzunehmen. Die Fokussierung auf den NSU sei ihm zu schmal gefasst.

 

Herr Kirschner findet gut, dass dies andiskutiert würde, der NSU sei jedoch ein ganz besonderes Unrecht, insbesondere wegen der geschichtlichen Wirkung für die Bundesrepublik. Er und die SPD trage den Antrag daher genau so mit. Einem Bekenntnis gegen Diskriminierung als solche stehe er ebenfalls offen gegenüber.

 

Herr Flüshöh macht noch einmal ganz deutlich, dass er den NSU auf Schärfste missbillige. Er wolle lediglich aufmerksam darauf machen, dass in Zukunft in anderer Weise und breiter über dieses Thema gesprochen werden müsse.

 

Herr Kirschner fragt, ob die Blutpflaume ein geeigneter Baum sei.

 

Herr Langhard erklärt, dass die angeregten Blutpflaumenbäume nicht regional und mit den hiesigen Witterungsverhältnissen nicht zu vereinbaren seien.

 

Man einigt sich darauf, dass der Beschluss wie beantragt beschlossen werde, jedoch andere Bäume gepflanzt werden sollen.