Beschluss: Vorberatung - Kenntnis genommen und weiter

Die Projektsteuerung Assmann und die Generalplanung HWGP stellen den aktuellen Zeit- und Kostenplan der Neubaumaßnahmen Kulturzentrum und Rathaus anhand der Präsentation aus der Anlage zur Sitzungsvorlage vor.

 

Zeit- und Kostenplanung Kulturzentrum

Herr Schaube von HWGP präsentiert Bilder des aktuellen Standes der Bauarbeiten. Zudem stellt er den derzeitigen Zeitplan vor und erläutert die bereits eingetretenen Verzögerungen, u.a. in Folge der Vermessung des Rohbaus (der sogenannte „Meterriss“). Der derzeitige voraussichtliche Fertigstellungstermin ist auf den 24.10.2022 festgesetzt.

 

Das Gremium befragt die Verwaltung und Herrn Schaube zu der Prüfung von Schadenersatzforderungen und eventuellen Verursachern. Die Verwaltungsleitung sagt eine Beantwortung im nichtöffentlichen Teil der Sitzung zu.

 

Auf Nachfrage aus dem Gremium zur Verkehrsführung teilt die Verwaltungsleitung mit, dass die Verkehrsführung in der Römerstraße nur solange wie nötig bestehen würde.

 

Zeit- und Kostenplanung „Neues Rathaus“

Frau Jakobi von der Firma Assmann präsentiert Bilder der Rathausbaustelle. Sie teilt mit, dass die Neuerungen seit der letzten Sitzung noch nicht abgebildet sind und stellt die Kostenschätzung dar, welche sich derzeit auf 34,66 Millionen € beläuft.

 

Derzeit werde der weitere Ausbau in zwei Etappen erfolgen. Hierdurch könne der Terminplan, wie in der Sitzung des Ausschusses am 25.10.2021 vorgestellt, eingehalten werden, obwohl noch ein Gebäudeflügel gegossen werden müsse.

 

Die Verwaltungsleitung weist darauf hin, dass die Beauftragung des Generalplaners, die Leistungen der Vergabestelle für die Verwaltung zu übernehmen, vor dem Hintergrund der fehlenden Kapazität in der Verwaltung erfolgte. Die Abgabe der Leistungen führe zu keinen Mehrkosten, da die Kosten ohnehin entstanden wären. Die Aufwendungen hierfür seien jetzt lediglich einer anderen Haushaltsstelle zugeordnet.

 

Zudem weist Frau Jakobi darauf hin, dass auf Grund der Marktpreissteigerung von 12% beim Millionenvolumen des Auftrages mit erheblichen Auswirkungen zu rechnen ist. Zudem weist sie darauf hin, dass die Firma HWGP nicht auf Ausbauplanung ausgelegt ist und daher untervergeben musste.

 

Auf den Hinweis aus dem Gremium, dass in der Vergabe verbindlich ein Anfangs- und Enddatum der Leistung benannt sei, teilte Frau Jakobi mit, dass Firmen nach Monaten den Vertrag kündigen könnten und man daher zur Vermeidung einer erneuten Vergabe den Firmen entgegenkomme.

 

Auf Nachfrage aus dem Gremium bestätigt Frau Jakobi, dass eine der wesentlichen Ursachen für die Kostensteigerung und Verzögerung Schlechtarbeit bei der Ausführung und Umplanung der Verwaltung wäre. Es werde derzeit die Schlechtarbeit dokumentiert, um im Nachgang die Verantwortung zu klären.

 

Auf Nachfrage aus dem Gremium wird zur nächsten Präsentation eine zusätzliche Darstellung der Kosten durch Abbildung der Kostendifferenz aus Urbudget und jeweils aktueller Prognose durch die Firma Assmann zugesagt.

 

Es wird kontrovers die Aufschaltung der Brandmeldeanlage diskutiert.

 

 

Der Vorsitzende unterbricht die Sitzung von 18:27 bis 18:34 Uhr um coronaschutzkonform zu lüften und parallel den technischen Umbau zu ermöglichen.