Herr Langhard (Bürgermeister der Stadt Schwelm) informiert über die Ergebnisse der verwaltungsinternen Nachbesprechung bezüglich der Schäden und Folgen, welche das Tief Bernd in der Stadt Schwelm ausgelöst habe.

Er erläutert, dass die Stadt Schwelm mit dem sprichwörtlich „blauem Auge“ davongekommen sei, aber hinsichtlich des Informationsaustausches und der Kommunikation sicherlich noch Verbesserungsmöglichkeiten bestehen würden. Ein weiteres Treffen der internen Arbeitsgruppe der Verwaltung sei vorgesehen.

 

Er informiert, dass am 08.11.2021 eine Gewässerkonferenz des EN-Kreises in Herdecke mit verschiedenen Vertretern und Fachleuten der Kommunen, Gewässerverbänden, der Kreis- sowie Bezirksverwaltungen oder der Landesregierung stattgefunden habe. Sobald die Dokumentation der Veranstaltung vorliege, sollen anhand der Ergebnisse der Konferenz entsprechende Ableitungen für die Stadt Schwelm getroffen werden.

 

Herr Weidenfeld fragt, ob es Simulationen zum Regenwasserabfluss gebe, um Situationen, wie sie in der Stadt Hagen entstanden sind, vorzubeugen und das Risiko durch Starkniederschläge zu verringern. Herr Langhard erläutert, dass keine kalibrierten Abflussmodelle in der Stadt Schwelm zur Verfügung stünden. Die Technischen Betriebe Schwelm (TBS) haben jedoch die Verwaltung in Kenntnis gesetzt, dass die Kanalisation noch nicht ausgereizt war und weitere Niederschlagsmengen hätten aufgenommen werden können. Herr Langhard führt weiter aus, dass zunächst vorbereitende Maßnahmen wie Abflussmodelle zu treffen seien, um die Simulationen zu berechnen. Derzeit gibt es in Zusammenarbeit mit dem Kreis Überlegungen, inwiefern durch Druckmesser und Pegelmessungen Daten erhoben werden sollten.

Herr Weidenfeld bittet um eine Auflistung welche Fließgewässer untersucht werden und wo diese Untersuchungen stattfinden. Herr Langhard erwidert, dass die genaue Untersuchung noch mit dem Ennepe-Ruhr-Kreis abgestimmt werde.