Aufgrund der Abwesenheit von Frau Ertop, die das PEK federführend erarbeitet hat, stellt Herr Langhard anhand der von Frau Ertop vorbereiteten Präsentation die wesentlichen Aspekte vor.
Herr Kranz und
seine Fraktion SWG/BfS unterstützen grundsätzlich den Vorschlag der Verwaltung.
Herr Kranz bittet die Verwaltung aber um Beachtung der Chancengleichheit
zwischen Mann und Frau.
Herr Feldmann
berichtet über die positive Entwicklung des Frauenanteils in der
Stadtverwaltung in den letzten 50 Jahren. Die Schwierigkeiten der
Personalentwicklung seien ein hausgemachtes Problem. Seit 2009 habe die LINKE
darauf hingewiesen, dass Einsparungen bei Personalkosten in eine Sackgasse
führen.
Herr Gießwein
verweist auf gesetzliche Vorgaben, an die man sich zu halten habe, auch wenn
diese nicht nachvollziehbar seien. Aufgrund des sehr kurzfristigen Zugangs der
Stellungnahme des Personalrates habe die Fraktion sich nicht beraten können. Es
würden an vielen Stellen der Vorlage konkrete Maßnahmen sowie Beschreibungen
fehlen. Herr Gießwein bittet um Ergänzung und empfiehlt eine jährliche
Fortschreibung des Personalentwicklungskonzepts.
Herr Langhard
sichert eine Ergänzung der Vorlage zu.
Herr Schier
bemängelt ebenfalls die zu spät eingegangene Stellungnahme des Personalrates.
Die
Personalratsvorsitzende, Frau Christiane Rath, informiert über Arbeitskreise
mit der Personalabteilung. Das PEK lese sich derzeit noch wie ein gutes
Fachbuch für Personalentwicklung. Dem Personalrat würden die konkreteren
Umsetzungen fehlen. Frau Rath entschuldigt sich abschließend für die verspätete
Stellungnahme.
Frau Meuser habe
sich das Thema Ausbildung genauer angeschaut und begrüße das
Ausbildungskonzept. Sie regt die Erarbeitung des Ausbildungskonzeptes in
gemeinsamer Mitarbeit mit den Auszubildenden und den Anwärter/innen an.
Frau Dr. Hortolani
nimmt Bezug auf folgenden Satz der Seite 13 des PEK: „Auch wenn die absolute Zahl der Beschäftigten in Elternzeit eher
gering ist, geht auf diesem Weg, wenn auch nur vorübergehend, Personalkapazität
und Wissen verloren.“ Dieser Satz hinterlasse den Eindruck einer negativen
Bewertung der Elternzeit durch die Verwaltung. Dieses Denken müsse ausgelöscht
werden. Es werde in Zukunft immer häufiger der Fall sein, dass sowohl die
Elternzeit, als auch die Teilzeittätigkeit, bei Männern wie bei Frauen, gewollt
ist. Dies müsse die Verwaltung mit bedenken.
Herr Langhard
teilt mit, Hintergrund dieser Überlegung sei, dass man überlege, wie der
Kontakt mit Mitarbeiter/innen während der Elternzeit am besten gehalten werden
könne.
Frau Gießwein
bittet ergänzend zu den Ausführungen des Personalrates auch um eine
Stellungnahme des Fachbereiches, damit seitens der Politik abgewägt bzw.
nachgesteuert werden könne.
Herr Langhard sagt
die Nachsendung einer Stellungnahme des Fachbereiches zu.
Herr Feldmann
erkundigt sich über etwaige Umwandlungswünsche von Mitarbeiter/innen von Teil-
auf Vollzeitstellen sowie bestehende Aufstiegschancen von Teilzeitkräften.
Weiter möchte er wissen, ob es einen Beförderungsstau in den unteren
Gehaltsklassen gebe.
Herr Langhard
erwidert, dass dies nicht der Fall sei, Mehrarbeit oder Stundenerhöhung würden
auch kein Problem darstellen.
Herr Ergen bittet um Vertagung in den Rat. Erfolgsbeispiele in der Verwaltung müssten hervorgehoben und nach ausgetragen werden.
Beschluss:
Die Einbringung des Personalentwicklungskonzepts (PEK) mit der Vorlage Nr. 228/2021 wird in den RAT vertagt.
Abstimmungsergebnis: |
einstimmig: |
x |