Beschluss: Vorberatung - Kenntnis genommen und weiter

Herr Schier (Vorsitzender des Ausschusses) begrüßt Herrn Kosch von der Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen (AVU) und bittet ihn mit seinem Vortrag zu beginnen.

 

Herr Kosch bedankt sich für die Möglichkeit im Ausschuss zum Thema referieren zu können und trägt mittels Präsentation vor. Schwerpunkte des Vortrags: Gesamtzusammenhang des Versorgungssystems, Einordnung der Herausforderungen, Entwicklungen der vergangenen Jahre und Szenarien, Projekte und Ansätze für die zukünftige Gestaltung der Trinkwasserversorgung.

 

Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.

 

Im Anschluss an den Vortrag beantwortet Herr Kosch verschiedene Nachfragen. U.a. erläutert Herr Kosch, dass die AVU bei der Trinkwasserbeschaffung kein Nitratproblem habe, da kein Grundwasser genutzt werde. Es verdichten sich aber die Anzeichen, dass die Regulierung der Wassertemperatur in den Leitungen zukünftig größerer Aufmerksamkeit bedürfe. Die Anforderungen an die Trinkwasserbereitstellung und die Bereitstellung von Feuerlöschwasser unterschieden sich und könnten teilweise nicht überein gebracht werden. Hier müssten Lösungen gefunden werden.

 

Herr Feldmann (DIE LINKE.) plädiert für eine Trennung von Brauch- und Trinkwasser.

 

Herr Kosch teilt mit, dass sich die AVU als Trinkwasserversorger verstehe und die Bereitstellung von Leitungen für Brauchwasser nicht Thema der AVU sei.

 

Herr Happe (CDU) fragt nach, ob in Anbetracht der zu erwartenden Zunahme von Starkregenereignissen und Phasen längerer Trockenheit Szenarien denkbar seien, bei denen die Trinkwasserversorgung in Schwelm ausfallen könne.

 

Herr Kosch teilt mit, dass seitens der AVU stetig verschiedene Szenarien betrachtet würden. Aktuell sei ein Ausfall der gesamten Trinkwasserversorgung in Schwelm kaum vorstellbar. Einzig bei einem flächendeckenden Stromausfall könnte die Versorgung im gesamten Versorgungsgebiet nicht gewährleistet werden.

 

Abschließend weist Herr Kosch noch daraufhin, dass das Wasserversorgungskonzept der Stadt Schwelm in 2024 zu überarbeiten sei und dabei die aktuellen Entwicklungen zu berücksichtigen seien.

 

Herr Schier bedankt sich bei Herrn Kosch für den Vortrag und die Beantwortung der Nachfragen der Ausschussmitglieder.