Frau Meuser erklärt, dass der Antrag den Wunsch verfolgt, dass in öffentlichen Behörden,Schulen und Einrichtungen Hygieneartikel für die Menstruation kostenfrei bereitgestellt werden sollen. Pilotprojekte laufen in Ennepetal und Hamm. Es sollen besondere Automaten auch in Schwelm aufgestellt werden.

Es wird berichtet, dass in den verschiedenen Schulen, öffentlichen Einrichtungen und im Rathaus diese Artikel schon vorgehalten und kostenfrei ausgegeben werden. Die Linke unterstützt den Antrag und bittet um umgehende Umsetzung. Frau Gregor-Rauschtenberger schlägt vor, die ProFa in ein Gesamtkonzept einzubinden. Es wird deutlich, dass es schon gelebte Praxis ist, die Artikel auszugeben, ohne dass Automaten benötigt werden und es sich insbesondere um Notfallsituationen handelt.

Herr Ortelt stellt noch einmal klar, dass der Antrag nicht die Aufstellung von Automaten verfolgt, sondern die Verstetigung der Ausgabe. Herr Schweinsberg sichert zu, die Problematik in der Verwaltung zu kommunizieren und die SPD zieht den Antrag zurück.

Anmerkung der Verwaltung: „Eine Abfrage zum Thema „Bereitstellung von Hygieneartikeln für die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung Schwelm“ kann aus Mangel an Kapazitäten nicht durchgeführt werden.

Die Rücksprache mit dem Personalrat ergab, dass es sicherlich im Haus Kolleginnen gibt, die solche „Automaten“ gut finden. Insgesamt wird es jedoch so eingeschätzt, dass die Mitarbeiterinnen bisher gut zurechtgekommen sind und es als nicht nötig angesehen wird, Automaten mit Hygieneartikeln aufzustellen.“