Herr Armin Suceska stellt sein Projekt vor.   

 

Das Projekt stehe für eine gleichberechtigte Teilhabe von Migrantinnen und Migranten am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben. Gemeinsam mit den Akteuren in den Stadtverwaltungen, bei den freien Trägern, in Unternehmen und Bildungseinrichtungen, Vereinen und Verbänden wolle das Team vorhandene Integrationsangebote stärken, transparent machen, kreisweit vernetzen und mit eigenen Initiativen ergänzen. Man setze außerdem eigene Akzente, um nachhaltige Strukturen und Grundlagen zur Integration im Kreis zu schaffen.

 

Darüber hinaus solle die Integrationsarbeit auf Landes- und Bundesebene mit der kommunalen Ebene verknüpft werden. Eine landesweite Koordinierungsstelle (LaKI) mit Sitz in Dortmund unterstütze das Kommunale Integrationszentrum bei der Umsetzung der Arbeitsschwerpunkte durch Beratung, Begleitung und den Informationsaustausch der Kommunalen Integrationszentren.

 

Frau Zengi-Völkel fragt, ob man noch weitere Informationen über das Projekt bekomme. Das bejaht Herr Suceska, er könne weitere Infos übersenden.

 

Herr Hexel fragt, ob es lediglich um Personen gehe, die keinen Aufenthaltstitel haben? Herr Suceska bestätigt diese Frage, es gehe um Geduldete und Gestattete.

 

Herr Ziebs moniert, dass Geduldete keine Möglichkeit zur Teilnahme an einem Sprachkurs bekämen. Tagsüber arbeiten die Leute und abends würden sie gerne einen Sprachkurs besuchen. Zu dieser Zeit werde aber nichts angeboten.

 

Er regt an, die Arbeitgeber zu animieren, die Arbeitnehmer zur Ausländerbehörde zu begleiten, um bezüglich der Kommunikation unterstützend tätig zu sein. Dann sei Vieles leichter.

 

Frau Zengi-Völkel fragt, wie die Kapazitäten für Schwelm aussehen. Wie könne man mehr Teilnehmer gewinnen?  Wie lange laufe das Projekt? Wieso wird das Projekt im IR vorgestellt?

 

Herr Suceska erwidert, dass das Projekt bis Ende 2022 laufe, eventuell werde es bis Mitte 2023 coronabedingt verlängert. Es werden weitere Teilnehmer gesucht, die Aktion sei freiwillig. Als der Antrag gestellt wurde, haben sich über 400 Teilnehmer gemeldet. Kapazitäten seien noch da.

 

Herr Suceska kündigt an, eine Übersicht über die gesamte Beratungseinrichtung zu übersenden, wer speziell für Migranten in  welchem Bereich zuständig sei.

 

Herr Hexel möchte wissen, ob auch etwas für die Altersgruppe, die über 27 Jahre alt ist, angeboten werde. ist?

 

Dies sei schwierig, auch müsse man in diesem Fall eine Ausnahmeregelung bei der Bezirksregierung Arnsberg anfordern. Es müsse irgendwo eine Grenze gesetzt werden.

 

Hilal Yilmaz Stellt das Projekt Pilotprojekt Guter Lebensabend vor.

 

Hier gehe es um die besonderen Belange von älteren Migrantinnen und Migranten. Hatice Altindal, Daniela Gerlach und Hilal Yilmaz seien die drei Fachfrauen, die das Modellprojekt „Guter Lebensabend NRW – Kultursensible Altenhilfe und Altenpflege für Seniorinnen und Senioren mit Einwanderungsgeschichte“ begleiten.