Herr Ortelt bedankt sich für die Eröffnung der Sperrgutannahme und möchte wissen, wieso in Schwelm kein Bauschutt entsorgt werden darf.

 

Hinweis: Entsorgung Bauschutt

Bei den TBS besteht nicht die Möglichkeit, Bauschutt zu entsorgen. Bauschutt wird daher u. a. bei der AHE GmbH in Gevelsberg angenommen.

Von Bauschutt im abfalltechnischen Sinne spricht man nur bei recyclefähigen Materialien, wie z.B. Ziegel und Steine, Fliesen, Rigipsplatten. Keramikelemente hingegen sind nicht recyclebare Baunebenabfälle. Beide Abfallfraktionen sind getrennt zu sammeln. Der abfalltechnische Laie versteht jedoch unter Bauschutt sämtliches Material, das bei z.B. einer baulichen Veränderung anfällt, sogenannte Baumischabfälle. Diese Abfälle müssen getrennt angeliefert bzw. beim Entsorgen vor Ort getrennt werden.

 

Für die Annahme dieser beiden weiteren Fraktionen müssten mindestens zwei zusätzliche Container aufgestellt werden. Diese müssten darüber hinaus von oben befüllbar sein. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten am Betriebshof ist es derzeit nicht möglich, diese Container aufzustellen. Es wäre ein neues räumliches Gesamtkonzept auf dem Betriebshof, vermutlich mit baulichen Veränderungen, notwendig.

 

Zudem ist zu bedenken, dass für das Betreiben eines Wertstoffhofs mittlerweile eine Genehmigung erforderlich ist. Die bestehende Sperrgutannahme, für die keine Genehmigung einzuholen war, genießt Bestandsschutz. Bei einer Erweiterung und baulichen Veränderung der Annahme müsste eine Genehmigung für den gesamten Bereich eingeholt werden.

Vor dem Hintergrund einer Kosten-Nutzen-Betrachtung und alternativer Annahmestellen im Kreisgebiet erfolgt keine Annahme von Baumischabfällen.

 

 

 

 

Mit Bezug auf die Sitzung im Dezember 2020 lobte Herr Stark den Zustand an den Containerstandorten, besonders während der Weihnachts-/Silvesterzeit. Die Standorte, die er im Blick hatte, seien sehr gut gepflegt gewesen. Er sprach den Kollegen ein Kompliment aus.