Sitzung: 23.03.2021 Verwaltungsrat TBS
Herr Ortelt bedankt sich für die Eröffnung der Sperrgutannahme und möchte wissen, wieso in Schwelm kein Bauschutt entsorgt werden darf.
Hinweis: Entsorgung Bauschutt
Bei den TBS besteht
nicht die Möglichkeit, Bauschutt zu entsorgen. Bauschutt wird daher u. a. bei
der AHE GmbH in Gevelsberg angenommen.
Von Bauschutt im
abfalltechnischen Sinne spricht man nur bei recyclefähigen Materialien, wie
z.B. Ziegel und Steine, Fliesen, Rigipsplatten. Keramikelemente hingegen sind
nicht recyclebare Baunebenabfälle. Beide Abfallfraktionen sind getrennt zu
sammeln. Der abfalltechnische Laie versteht jedoch unter Bauschutt sämtliches
Material, das bei z.B. einer baulichen Veränderung anfällt, sogenannte
Baumischabfälle. Diese Abfälle müssen getrennt angeliefert bzw. beim Entsorgen
vor Ort getrennt werden.
Für die Annahme
dieser beiden weiteren Fraktionen müssten mindestens zwei zusätzliche Container
aufgestellt werden. Diese müssten darüber hinaus von oben befüllbar sein.
Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten am Betriebshof ist es derzeit nicht
möglich, diese Container aufzustellen. Es wäre ein neues räumliches
Gesamtkonzept auf dem Betriebshof, vermutlich mit baulichen Veränderungen,
notwendig.
Zudem ist zu
bedenken, dass für das Betreiben eines Wertstoffhofs mittlerweile eine
Genehmigung erforderlich ist. Die bestehende Sperrgutannahme, für die keine
Genehmigung einzuholen war, genießt Bestandsschutz. Bei einer Erweiterung und
baulichen Veränderung der Annahme müsste eine Genehmigung für den gesamten
Bereich eingeholt werden.
Vor dem Hintergrund
einer Kosten-Nutzen-Betrachtung und alternativer Annahmestellen im Kreisgebiet
erfolgt keine Annahme von Baumischabfällen.
Mit Bezug auf die
Sitzung im Dezember 2020 lobte Herr Stark den Zustand an den
Containerstandorten, besonders während der Weihnachts-/Silvesterzeit. Die
Standorte, die er im Blick hatte, seien sehr gut gepflegt gewesen. Er sprach
den Kollegen ein Kompliment aus.