Beschluss: Vorberatung - Kenntnis genommen und weiter

Pressemitteilung des Wupperverbandes vom 03.12.2020:

Hochwasserschutz Schwelme: Die Hälfte ist geschafft

Am 2. Dezember wurde ein großer Schacht eingebaut

Unter dem Gelände des ehemaligen Schwelmer Eisenwerks fließt die Schwelme, ein Zufluss der Wupper, in 3 bis 5 Metern Tiefe durch ein Rohr. Um den Hochwasserschutz an diesem Hotspot zu verbessern, baut der Wupperverband eine neue Verrohrung mit einem doppelt so großen Durchmesser in einer neuen, – nicht durch Gebäude überbauten Trasse. Mitte Juni haben die Arbeiten begonnen. Die Bauarbeiten verlaufen wie geplant und mittlerweile ist das Projekt zur Hälfte fertig. Am 2. Dezember wurde ein 15 Tonnen schwerer Schacht mit dem Autokran eingehoben und dann eingebaut. Das erste Teilstück wird im Januar in Betrieb genommen. Die Gesamtmaßnahme soll bis Juli 2021 abgeschlossen sein. Die Kosten betragen nach heutigem Stand 2,73 Mio. Euro. Im September 2019 erhielt der Wupperverband für das Hochwasserschutz-Projekt von der Bezirksregierung Arnsberg eine Förderzusage über 60% der förderfähigen Kosten. Die verbleibenden Aufwendungen trägt die Stadt Schwelm.

 

Die Maßnahme ist zuletzt in der Sitzung des AUS am 12.11.2019 (Vorlage Nr. 196/2019) mit der Beschlussfassung über die Umsetzung des Perspektivplan Schwelme (PPS) als Voraussetzung für die Gewährung von Fördermitteln behandelt worden. Die Gesamtmaßnahme und der PPS wurden durch Vertreter des Wupperverbandes vorgestellt.

 

Als erste Maßnahme des PPS steht an die „Ökologische Gewässersanierung der Schwelme im Bereich Körnerstraße“ durch den Wupperverband. Der Rückbau des technischen Gewässerverbaus (Trapezprofil) und einer Verrohrung dient der Wiederherstellung eines naturnahen Zustandes. Die Maßnahme wird mit Landesmitteln gefördert (80%) und soll zum Jahresbeginn 2021 realisiert werden. Die Verwaltung wird über den Fortgang der Maßnahme berichten.