Sitzung: 28.01.2020 Schulausschuss
Beschluss: Vorberatung - Kenntnis genommen und weiter
Vorlage: 001/2020
Es wird
vorgeschlagen, dass die Verwaltung zunächst über die kleinen Maßnahmen
berichtet, die bisher umgesetzt wurden.
Frau Peters
berichtet, dass einige Schulen Soda-Streamer haben. Die Anschaffung von
Wasserspendern für alle Schulen wäre mit ca. 3000,-€ Anschaffungskosten
zuzüglich der jährlichen Wartungskosten zu hoch. Es sollte individuell in den
Schulen entschieden werden, ob Soda-Streamer angeschafft werden sollten. Frau
Rahn möchte von Soda-Streamern absehen, da aus den Leitungen ihrer Schule
teilweise braunes Wasser kommt und von daher Wasserkästen gekauft werden.
Frau Peters stellt
dar, dass die Umsetzung Regenwasser für die Schultoiletten zu nutzen in den
bestehenden Gebäuden zu aufwendig in der Umsetzung wäre. Für Neubauten könnte
das berücksichtigt werden.
Alle Schulen
verfügen über einen Schulgarten. Die Gestaltung obliegt den Schulen selbst.
Im Bereich Mülltrennung
wird in einigen Schulen das Problem gesehen, dass eine Mülltrennung in den
Klassenräumen insofern keinen Sinn macht, da alles wieder in eine Tonne
zusammengeführt wird und Mülltrennung somit nicht umsetzbar sei.
Herr Schweinsberg
will sich bei den Technischen Betrieben erkundigen, wie die Mülltrennung
gehandhabt wird und wo das Problem liegen könnte. Die Technischen Betriebe
haben Vorgaben, wie die Müllentsorgung im gesamten Stadtgebiet zu erfolgen hat.
Das im Haushalt bestehende System wird möglicherweise hier ebenfalls Anwendung
finden. Frau Vogt berichtet, dass ihre Schule sich auf den Weg gemacht hat,
klimaneutrale Schule zu werden. Sie sieht hier die Aufgabe der Schule, die
Schüler/innen zu einer vernünftigen Herangehensweise zu erziehen. Die Mülltrennung
erfolgt in ihrer Schule und wird von den Schüler/innen auch eingefordert. Frau
Peters bekräftigt die Vorgehensweise von Frau Vogt, die Schüler/innen zu einem
vernünftigen Nutzungsverhalten im Bereich Mülltrennung zu erziehen. Herr
Flüshöh bittet die Verwaltung herauszufinden, wann möglicherweise der Müll, der
an Schulen anfällt, wieder zusammengeführt wird. Herr Schweinsberg sagt zu,
sich bei den Technischen Betrieben zu erkundigen.
Für den Bereich
Verkehr appelliert Herr Schweinsberg an die Schulleitungen
Schülervertreter/innen in die Sitzungen der Radwegekommission zu entsenden. Die
Einladung hierzu geht an die Schulen.
Zum Thema
Mitbestimmung erklärt Frau Peters, dass das erste Konzept, wie die Verwaltung
sich vorstellen könnte, Kinder und Jugendliche zu beteiligen, in der nächsten
gemeinsamen Sitzung des Jugendhilfeausschuss und Schulausschuss vorgestellt
wird.
Frau Vogt merkt
hierzu an, dass das Konzept des „Klassenratssystems“, dass in einigen Schulen
praktiziert wird, für die Erarbeitung des Konzepts für die Stadt Schwelm
hilfreich sein könnte. Das Projekt „Jugend debattiert“ bereitet Schüler gut
darauf vor, sich zu engagieren und unterstützt die Demokratieerziehung.
Zum Bereich
Gesundheit berichtet Frau Peters, dass einige Kinder des Märkischen Gymnasiums
auf sie zu gekommen sind und geäußert haben, mit dem Essen, das in der Schule
angeboten wird, unzufrieden zu sein. Frau Peters verweist auf das Projekt
„Gesund EN“. Kinder könnten in die Projektgruppen eingeladen werden und zu den
Sitzungen kommen, um mit an Konzepten zu arbeiten.
Herr Flüshöh bittet um eine Aufstellung, welche KITA und welche Schule von wem Essen bekommt. Es soll zunächst eine Bestandsaufnahme in den Kitas, Schulen und OGS erfolgen. Wenn die Daten vorliegen, sollte das Thema nochmals aufgegriffen werden.