Sitzung: 28.01.2020 Schulausschuss
Bericht über die
Bildungskonferenz in Ennepetal
Frau Peters berichtet über die
Bildungskonferenz in Ennepetal:
Bei der Bildungskonferenz am 11.12.2019 wurden die Ergebnisse des
Bildungsmonitorings vorgestellt, die den Städten als Grundlage für die weitere
Schulentwicklungsplanung und Steuerung dienen sollen.
Einige Zahlen aus
dem Bildungsbericht:
Demographische Entwicklung
In Schwelm ist die Zahl
der Kinder und Jugendlichen zwischen 6
und 18 Jahren leicht gestiegen um
0,3%, in allen anderen Städten ist sie gesunken (zwischen -2,4 und -9,4%)
Betreuungsquote der U3-Kinder
Schwelm hat mit 24,3% den zweitniedrigsten Wert
(nach Ennepetal) im EN-Kreis im Vergleich zu den anderen Städten (dort zwischen
24,9%-23,6%). Der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund in der Kindertagesbetreuung In
Schwelm mit 32,4 % am höchsten im
EN-Kreis (13,5%-29,5% in den anderen Städten).
Anzahl der Einschulungen an
den GS
ist in Schwelm zwischen 2013/2014 und 2018/19 um 11,4% gestiegen, die Zahlen
sind hier im EN-Kreis sehr unterschiedlich.
Das Pendlersaldo
an den allgemeinbildenden Schulen in Schwelm liegt mit -6 im mittleren Bereich, bei den
anderen Städten liegt es zwischen -55 und +136 (Gevelsberg).
Die Anzahl
der Schulabgänger*innen ohne Abschluss ist in Schwelm mit 1,3% recht
niedrig (zweitbester Wert nach Hattingen mit 0,5%; die anderen Städte liegen
zwischen 2,2% und 15,7% in Gevelsberg). Möglicherweise wirkt sich hier die
Arbeit von Jugend stärken im Quartier aus.
Betreuungsquote im offenen
Ganztag an Grundschulen
Stellt sich in den
Städten des EN-Kreises sehr
unterschiedlich dar, in Schwelm ist sie mit rund 31% eher niedrig (Durchschnitt
im EN-Kreis: 43,4%).
An verschiedenen
Themenstationen wurden zu den Schwerpunkten Frühkindliche Bildung, Inklusion,
Ganztag und Übergang Schule-Beruf die Ergebnisse des Bildungsmonitorings im
Detail erläutert sowie Ideen und Handlungsoptionen diskutiert. Die Ergebnisse
der Themenstationen werden demnächst auf der Homepage des Kreises
veröffentlicht.
Sachstand Schulbauten
Herr Schweinsberg
berichtet, dass der HH 2020 nun genehmigt ist und neben den vielfach
diskutierten 742 Hebesatzpunkten hat die Stadt Schwelm ein nicht unerhebliches
Investitionsvolumen vorgelegt und auch dieses ist dem Grunde nach nicht
beanstandet worden.
Die Verwaltung wird nun beginnend im Ältestenrat die
Großprojekte nochmals benennen und gemeinsam mit der Politik in eine Rangfolge
bringen und einen realistischen Zeit und Personalhorizont erarbeiten.
Darüber hinaus
überlegt die Verwaltung aber auch einige Projekte „aus der Hand“ zu geben, um
hier über Fachbüros schneller zum Ziel zu kommen.
Dies hat beispielsweise
beim ISEK aus Sicht der Verwaltung hervorragend funktioniert.
Im nächsten Schritt
wird sich dann der Liegenschaftsausschuss mit der Problematik befassen.
Belastungsausgleich
G9
Frau Passehl informiert, dass vom Ministerium für Schule und Bildung des
Landes NRW nun die Berechnung der Auszahlungspauschale vorliegt. Es gibt
zunächst einen einmaligen Ausgleich für die investiven Kosten. Die Stadt
Schwelm erhält für die Jahre 2022 – 2024 zunächst insgesamt rd. 533.000 €. Der
Ausgleich für die Jahre 2025 und 2026 wurde noch nicht beziffert, da sich die
Verteilung nach den Schülerzahlen 2023/24 richtet.
Ab 2024 erhält die Stadt Schwelm auch
einen Ausgleich für die jährlich wiederkehrenden Kosten, die Höhe ist aber noch
nicht beziffert.
IT-Fachkraft für
Schulen
Frau Passehl berichtet, dass es geplant ist, mit einer externen Firma zeitnah
ein Support-Konzept über den First-Level und Second-Level-Support zu
erarbeiten. In diesem Zusammenhang werden auch die Aufgaben und die möglichen
Stellenanteile für eine IT-Fachkraft für die Schulen ermittelt.
Antrag der
SPD-Fraktion vom 20.01.2020
Der Antrag der SPD-Fraktion vom 20.01.20 über die Erweiterung des OGS-Angebotes
wird in der nächsten gemeinsamen Sitzung des SchulA/JHA am 23.03.20 behandelt.