Bericht über die Bildungskonferenz in Ennepetal
Frau Peters berichtet über die Bildungskonferenz in Ennepetal:
Bei der Bildungskonferenz am 11.12.2019 wurden die Ergebnisse des Bildungsmonitorings vorgestellt, die den Städten als Grundlage für die weitere Schulentwicklungsplanung und Steuerung dienen sollen.

Einige Zahlen aus dem Bildungsbericht:

Demographische Entwicklung
In Schwelm ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren leicht gestiegen um 0,3%, in allen anderen Städten ist sie gesunken (zwischen -2,4 und -9,4%)

Betreuungsquote der U3-Kinder
Schwelm hat mit 24,3% den zweitniedrigsten Wert (nach Ennepetal) im EN-Kreis im Vergleich zu den anderen Städten (dort zwischen 24,9%-23,6%). Der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund in der Kindertagesbetreuung In Schwelm mit 32,4 % am höchsten im EN-Kreis (13,5%-29,5% in den anderen Städten).

Anzahl der Einschulungen an den GS
ist in Schwelm zwischen 2013/2014 und 2018/19 um 11,4% gestiegen, die Zahlen sind hier im EN-Kreis sehr unterschiedlich.

Das Pendlersaldo an den allgemeinbildenden Schulen in Schwelm  liegt mit -6 im mittleren Bereich, bei den anderen Städten liegt es zwischen -55 und +136 (Gevelsberg).

Die Anzahl der Schulabgänger*innen ohne Abschluss ist in Schwelm mit 1,3% recht niedrig (zweitbester Wert nach Hattingen mit 0,5%; die anderen Städte liegen zwischen 2,2% und 15,7% in Gevelsberg). Möglicherweise wirkt sich hier die Arbeit von Jugend stärken im Quartier aus.

Betreuungsquote im offenen Ganztag an Grundschulen

Stellt sich in den Städten des EN-Kreises  sehr unterschiedlich dar, in Schwelm ist sie mit rund 31% eher niedrig (Durchschnitt im EN-Kreis: 43,4%).

An verschiedenen Themenstationen wurden zu den Schwerpunkten Frühkindliche Bildung, Inklusion, Ganztag und Übergang Schule-Beruf die Ergebnisse des Bildungsmonitorings im Detail erläutert sowie Ideen und Handlungsoptionen diskutiert. Die Ergebnisse der Themenstationen werden demnächst auf der Homepage des Kreises veröffentlicht.

 

Sachstand Schulbauten
Herr Schweinsberg berichtet, dass der HH 2020 nun genehmigt ist und neben den vielfach diskutierten 742 Hebesatzpunkten hat die Stadt Schwelm ein nicht unerhebliches Investitionsvolumen vorgelegt und auch dieses ist dem Grunde nach nicht beanstandet worden.

Die Verwaltung  wird nun beginnend im Ältestenrat die Großprojekte nochmals benennen und gemeinsam mit der Politik in eine Rangfolge bringen und einen realistischen Zeit und Personalhorizont erarbeiten.

Darüber hinaus überlegt die Verwaltung aber auch einige Projekte „aus der Hand“ zu geben, um hier über Fachbüros schneller zum Ziel zu kommen.

Dies hat beispielsweise beim ISEK aus Sicht der Verwaltung hervorragend funktioniert.

Im nächsten Schritt wird sich dann der Liegenschaftsausschuss mit der Problematik befassen.

 

Belastungsausgleich G9
Frau Passehl informiert, dass vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW nun die Berechnung der Auszahlungspauschale vorliegt. Es gibt zunächst einen einmaligen Ausgleich für die investiven Kosten. Die Stadt Schwelm erhält für die Jahre 2022 – 2024 zunächst insgesamt rd. 533.000 €. Der Ausgleich für die Jahre 2025 und 2026 wurde noch nicht beziffert, da sich die Verteilung nach den Schülerzahlen 2023/24 richtet.
Ab 2024 erhält die Stadt Schwelm  auch einen Ausgleich für die jährlich wiederkehrenden Kosten, die Höhe ist aber noch nicht beziffert.

 

IT-Fachkraft für Schulen
Frau Passehl berichtet, dass es geplant ist, mit einer externen Firma zeitnah ein Support-Konzept über den First-Level und Second-Level-Support zu erarbeiten. In diesem Zusammenhang werden auch die Aufgaben und die möglichen Stellenanteile für eine IT-Fachkraft für die Schulen ermittelt.

 

Antrag der SPD-Fraktion vom 20.01.2020
Der Antrag der SPD-Fraktion vom 20.01.20 über die Erweiterung des OGS-Angebotes wird in der nächsten gemeinsamen Sitzung des SchulA/JHA am 23.03.20 behandelt.