Beschluss: Vorberatung - mehrheitlich beschlossen und weiter

Abstimmung: Ja: 29, Nein: 4, Enthaltungen: 0

Mit Eröffnung des Tagesordnungspunktes übergibt Frau Sartor an die Kämmerin Frau Mollenkott. Frau Mollenkott schlägt eine Änderung des Beschlusses vor, da der im Beschluss gesetzte Termin des Sperrvermerkes für die Einbringung des Haushaltes 2021 zu spät sei.

 

Herr Kranz fragt, ob es einen Katalog der auszustellenden Bilder/ Drucke gebe.

 

Herr Schweinsberg antwortet, dass es zum jetzigen Zeitpunkt nicht üblich sei, einen dezidierte Liste/ Katalog zu bekommen.

 

Herr Gießwein äußert seine Verwunderung darüber, dass die Verwaltung hinsichtlich der Ausstellung auf der einen Seite aussage, dass diese ohne Überstunden des städtischen Personal leistbar sei, auf der anderen Seite aber fehlende Personalkapazitäten bei der Durchführung von anderen Projekten moniere. Er und seine Fraktion werden der Vorlage nicht zustimmen.

 

Frau Lubitz bezieht sich auf den Leserbrief des Herrn Dr. Brux und fragt, um welche konkrete Exponate es sich handele; Originale oder Kopien der 1./2. oder 3. Reihe. Weiter fragt sie, ob auch Gegenstände aus dem Leben des Andy Warhol ausgestellt werden. Sie begrüßt es, dass die Ausstellung zeitlich seitens der Verwaltung geschoben worden sei.

 

Frau Dr. Hortolani verweist auf die Historie der Vorlage. Der Sperrvermerk sei auf Anraten der SPD – Fraktion aufgenommen worden. In Erwartung möglicher Fördergelder sollte das spätmöglichste Datum gesetzt werden. Für sich nehme sie mit, dass der Kulturausschuss das zuerst entscheidende Gremium sei; auch wenn bis zur Sitzung des Kulturausschusses die Höhe der Fördermittel noch nicht bekannt sei.

 

Herr Kampschulte fragt, ob die Entscheidung tatsächlich im Kulturausschuss fallen solle. Er bedauere die Fristverkürzung um vier Wochen. Weiter erläutert er, dass die Einzigartigkeit der Ausstellung ausführlich im Kulturausschuss erläutert worden sei. Daher bestürze ihn der Leserbrief des Herrn Dr. Brux, in welchem Frau Dr. Jäger die Fachkompetenz abgesprochen werde. Die Politik sei darauf angewiesen, dass viele Schwelmer*innen die Einzigartigkeit der Ausstellung erkennen. Er appelliert an die Verwaltung die Frist bis zur Sitzung des Hauptausschusses am 14. November 2019 offen zu halten.

 

Herr Schweinsberg bestätigt, dass es kein Problem sei, die Frist auf den 14. November zu setzen.

 

Herr Schwunk spricht für seine Fraktion, dass man grundsätzlich aufgeschlossen sei, fordere aber einen Katalog der Exponate der Ausstellung und eine konkrete Darstellung des Personaleinsatzes auch der ehrenamtlichen Helfer*innen. Weiter fragt er, ob das Sicherheitskonzept mit der Versicherung abgestimmt sei, da es hier um ein beträchtliches Haftungsrisiko gehe. Er gehe davon aus, dass bis zum 30. Oktober mehr Klarheit über die Finanzierung bestehen werde.

 

Herr Flüshöh ist der Meinung, dass viel Überzeugungsarbeit notwendig sei. Die Verwaltung werde zunächst ermächtigt ein Konzept zu erarbeiten. Weiter solle die Verwaltung objektiv zeigen, ob die Kosten, der Personaleinsatz und die Wertigkeit der Exponate eine solche Ausstellung lohnbar mache.

 

Herr Feldmann findet die Diskussion dahingehend interessant, dass heimische Kulturvereine nicht in solch einer Art und Weise Unterstützung fänden. Er bezweifelt stark den Nutzen der Ausstellung. Für ihn sei diese zu übertrieben und gehe an einer „vor Ort“ geförderten Kulturpolitik vorbei. Er werde daher dagegen stimmen.

 

Frau Sartor verwehrt sich dagegen, dass Kultur in Schwelm nicht gefördert werde.

 

Herr Weidenfeld bezweifelt, dass die Personalkapazität des Kulturbereiches für dieses Projekt ausreiche.

 

Frau Burbulla glaubt, dass diese Ausstellung zu schaffen sei, da es an Jedem einzelnen liege, Sponsoren zu finden und das Projekt voranzutreiben.

 

Herr Kirschner äußert sich für die SPD-Fraktion, dass sich die Position seiner Fraktion nicht geändert habe. Mit Beantwortung aller konkreten Fragen, wie Finanzierung und Personaleinsatz muss diese Ausstellung darstellbar sein.

 

Weiter stellt er die formale Frage, ob der Rat die schlussendliche Entscheidung treffe und ob eine Änderung des Beschlussvorschlages aus Sicht der Verwaltung notwendig sei.

 

Herr Schweinsberg führt aus, dass wenn die Beratungen in den vorangehenden Fachausschüssen stattfänden und das so vereinbart werden könne, dann könne Verwaltung auf die Änderung des Beschlussvorschlages verzichten.

Herr Kranz werde der Vorlage zustimmen.

 

Frau Lubitz stellt nochmals heraus, dass jedes einzelne Ereignis gleichzeitig eine Herausforderung und ein Wagnis sei.

 

Herr Schier beantragt das Ende der Rednerliste und damit das Ende der Debatte.

 

Frau Sartor ruft zur Abstimmung über die Vorlage 035/2019/1 auf. 


Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt die Ausstellung "ANDY WARHOL UNLIMITED - SCHWELM GOES POP ART" im Frühjahr 2020 auszurichten. Die entsprechenden Haushaltsmittel werden bereitgestellt. Die Maßnahme wird mit Sperrvermerk bis zur letzten Ratssitzung am 26.11.2019 versehen.

 

 


 

                                                

Abstimmungsergebnis:

einstimmig:

 

 

dafür

29

 

dagegen:

4

 

Enthaltungen:

0

Frau Tempel war bei der Abstimmung nicht anwesend.