Beschluss: Vorberatung - mehrheitlich beschlossen und weiter

Abstimmung: Ja: 14, Nein: 1, Enthaltungen: 2

Frau Grollmann eröffnet den Tagesordnungspunkt und führt aus, dass bisher Sponsorengelder in Höhe von 22.000 € zugesagt worden seien. Weitere Sponsoren haben ihren Willen bekundet, sobald ein politischer Beschluss vorliege.

 

Frau Dr. Hortolani fragt, wer die Verantwortung für die Beauftragung der Security trage. Frau Grollmann antwortet, dass der Auftraggeber die Stadt Schwelm sei, welche die Beauftragung im Rahmen eines Vergabeverfahrens durchführen werde.

Weiter merkt sie an, dass sich auch ehrenamtliche Helfer gemeldet haben.

 

Herr Gießwein äußert sich besorgt hinsichtlich des Sperrvermerks vor dem Hintergrund der derzeitigen haushalterischen Situation, da dadurch Gelder gebunden seien. Weiter fragt er nach, ob das interne Personal tatsächlich ausreiche.

 

Frau Grollmann bestätigt dies. Weiter bestätigt die Verwaltung, dass keine anderen Leistungen eingeschränkt werden.

 

Herr Gießwein sieht das Projekt dennoch als sehr kritisch an.

 

Frau Grollmann wirbt für das Projekt, da Kultur ja auch zu einer Stadt gehöre. Sie bestätigt nochmals die Ausführungen der Frau Dr. Jäger aus dem Kulturausschuss.

 

Herr Beckmann fragt, ob die Erlöse aus den Eintrittsgeldern bei der Stadt verbleiben. Frau Grollmann bejaht dies.

 

Herr Feldmann äußert, dass auch er „Schwierigkeiten“ mit der Ausstellung habe. Auf der einen Seite sei kein Geld da (Regenbogenfahne, Insektenhotels) und auf der anderen Seite leiste man sich solche eine Ausstellung. Man solle das Geld doch lieber in den Jugendbereich investieren. Wäre eine Kostenneutralität gegeben, wäre er sofort dabei. Aus seiner Sicht gebe es keine nachhaltigen Synergieeffekte.

 

Frau Sartor führt aus, dass sie die Bedenken verstehen könne, weist aber auch darauf hin, dass Herr Neumann einen Großteil der Finanzierung übernehme. Dennoch sei das Gesamtpaket so groß, dass die Stadt sich beteiligen müsse.

 

Herr Schweinsberg führt aus, dass der Sperrvermerk dazu diene bis November bei den Kosten klarer zu sehen. Der Sperrvermerk gebe die Sicherheit mit potentiellen Sponsoren reden zu können. Er appelliert an die Politik der Verwaltung die Chance zu geben, das Projekt zu entwickeln. Man könne immer noch die Reißleine ziehen, wenn die Dinge sich nicht wie erwartet entwickeln. Auch dazu diene der Sperrvermerk.

 

Frau Burbulla äußert sich zum Wortbeitrag des Herrn Feldmann und stellt fest, dass das Nichtflaggen der Regenbogenfahne andere Gründe gehabt habe und auch bei den Insektenhotels habe man sich mehrheitlich dagegen ausgesprochen, da es nicht Aufgabe der Stadt sei.

 

Herr Kick signalisiert die Zustimmung seiner Fraktion wenn das Projekt gegenfinanziert sei. Man befinde sich nicht im kulturellen Niemandsland. Ihm reiche schon ein kalkulierbares Risiko.

 

Herr Kampschulte führt aus, dass die Kulturplanung dem Kulturamt obliege. Er plädiere für die Ausstellung als ein Highlight der kulturellen Planung. Man werde sich an den Moment der Ausstellung erinnern und immerhin sei es ein Schwelmer, der die Möglichkeit habe ein Stück Weltkultur zur Verfügung zu stellen.

 

Frau Grollmann ruft zur Abstimmung.

 

 

 

 

 

 

 

 


Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt die Ausstellung "ANDY WARHOL UNLIMITED - SCHWELM GOES POP ART" im Frühjahr 2020 auszurichten. Die entsprechenden Haushaltsmittel werden bereitgestellt. Die Maßnahme wird mit Sperrvermerk bis zur letzten Ratssitzung am 26.11.2019 versehen

 

 


 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig:

 

 

dafür

14

 

dagegen:

1

 

Enthaltungen:

2