Beschluss: ablehnend beschlossen

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 23, Enthaltungen: 1

Frau Sartor eröffnet den Themenkomplex Gustav Heinemann Schule und regt an, den Themenkomplex insgesamt zu behandeln

Nach allgemeiner Zustimmung erteilt sie zunächst Herrn Philipp als Vertreter der antragstellenden Fraktion das Wort.

 

Herr Phillipp berichtet über die Historie der Gustav-Heinemann-Schule und fasst den Werdegang der Vorlagen zusammen. Weiter stellt er verschiene Option eines Anbaus vor und verweist auf die Gründe, weshalb seinerzeit die SchwelmArENa gebaut worden sei. Die aktuellste Vorlage sehe einen Anbau im Osten vor. Er plädiere mit seiner Fraktion für eine Systembauweise.

 

Weitere Gründe der SPD seien, dass die Grundschule in der Innenstadt bleibe und ein Neubau auch die Anforderungen des Klimaschutz erfüllen könne. Die Verweildauer der Kinder in der Schule selbst erhöhe sich, was nicht ausschließlich dem offenen Ganztag zuzuschreiben sei. Herr Philipp bittet darum alles nochmals genau zu prüfen.

 

Frau Burbulla berichtet aus dem gemeinsamen Jugenhilfe-/Schulausschuss in welchem der Umzug in die Gustav- Heinemann-Schule sowohl von der Schulleitung, wie auch den Eltern und den Kindern gemeinsam Zustimmung gefunden habe.

Der Schulleiter habe es begrüßt, keiner Dauerbaustelle ausgesetzt sein zu müssen.

Ein Problem sehen weder die Eltern, noch die Schulleitung „ein paar 100m weiter zu rücken“.

 

Herr Flüshöh ergänzt, dass die Situation erstmalig sei, dass sich alle Beteiligten einig seien. Für ihn werde mit der Systembauweise länger gebaut als der Umbau an der Gustav-Heinemann-Schule dauern werde. Es solle alles versucht werden den Schülern einen größeren Schulraum zu bieten. Unter diesen Umständen sei die CDU bereit den Weg zu gehen und die Verwaltung mit Ihrer Vorlage zu unterstützen.

 

Herr Kranz erinnert sich, dass die Schulleitung seinerzeit einem Umzug nicht zugestimmt habe. Offensichtlich habe diese jetzt ihre Meinung geändert.

 

Herr Schwunk gibt zu bedenken, dass die CO² Bilanz eines Neubaus nie besser sein könne als die einer kompletten Sanierung.

 

Herr Gießwein führt aus, dass seine Fraktion die Präferenz auf den ursprünglichen Standort gelegt hebe. Auf Basis der neuen Erkenntnisse habe er die Schulleitung gefragt, ob die Zustimmung bestehen bleibe. Dies wurde bejaht.

 

Die bestehenden Bednken hinsichtlich der Raumgröße könne man nur ausräumen, indem man prüfe, so Herr Phillipp.

 

Herr Kick führt aus, dass er sich bei der Vorlage der Verwaltung enthalte und bedauere, dass einem Abwägungsprozess zwischen zwei Projekten nicht gefolgt werde. Letztendlich folge man jetzt einem Beschluss, wo keine Kosten vorliegen.

 

Herr Flüshöh schließt an, dass man zu einer längst überfälligen Entscheidung kommen müsse. Es lägen darüber hinaus beim Kreis belastbare Zahlen aus ähnlichen Projekten vor.

 

Auf die Nachfrage des Herrn Kick, über welche konkreten Zahlen man rede, antwortet Herr Schweinsberg, dass die Verwaltung die Zahlen nachreiche.

 

Herr Weidenfeld führt aus, dass der Umbau der Gustav-Heinemann-Schule am ökologischsten sei und auch der Vermarktungswert des Grundstückes Engelbertstraße für die Gustav – Heinemann – Schule spreche.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, ruft Frau Sartor zur Abstimmung auf.


Beschluss:

Die Beschlussvorlage 083/2019 wird um folgenden Wortlaut ergänzt:
„Die Verwaltung wird beauftragt, die Kostenentwicklung für nachstehende Varianten zu prüfen und darzulegen. Dabei sollen jeweils eine Bedarfsanalyse der benötigten Räume und der sich hieraus ergebenden Flächenbedarfe dargestellt werden. Für die so ermittelten Bedarfe und benötigten Flächen sind die Kosten für die benötigte Fläche, die Kosten der Baumaßnahme in konventioneller Bauweise und in Systembauweise, die unterschiedlichen Bauzeiten, die Interimskosten und die Lebenszykluskosten zu ermitteln und dazustellen:

  1. Erweiterungsbau Märkisches Gymnasium
  2. Neubau der Engelbertschule, als modern konzipierte Grundschule durch Nutzung der vorhandenen Flächen am bestehenden Standorten
  3. Nutzbarmachung des Gebäudes „Gustav-Heinemann-Schule als modern konzipierte Grundschule

Die Schulleitungen sind in die zu  prüfenden Varianten einzubeziehen. Der Schulausschuss und der Jugendhilfeausschuss wird in kurzen Intervallen über den Stand des Prüfungsauftrages informiert. Es ist sicher zu stellen, dass rechtzeitig eine Entscheidungsgrundlage den Ausschüssen vorgelegt wird.

 

 


 

                                                

Abstimmungsergebnis:

einstimmig:

 

 

dafür

10

 

dagegen:

23

 

Enthaltungen:

1