1.       Frau Passehl berichtet, dass in  der letzten Schulausschuss-Sitzung die Frage gestellt wurde, wie die Städte an dem Prozess der Neuausrichtung der Inklusion in den öffentlich-rechtlichen allgemeinbildenden Schulen beteiligt werden. Der Erlass sagt, dass zunächst alle Schulen Schulen des gemeinsamen Lernens sind. Das Gymnasium fördert nur Schülerinnen und Schüler mit zielgleicher Förderung. Die Beteiligung des Schulträgers sieht wie folgt aus: Die Schulaufsichtsbehörde erhält von den Grundschulen eine Liste mit den Kindern, die auch weiterhin in den weiterführenden Schulen eine Förderung erhalten sollen. Wie bereits seit Jahren praktiziert, werden in einer Regionalkonferenz unter Beteiligung aller Schulträger und der  Schulaufsichtsbehörde  die Schülerinnen und Schüler anhand der Förderschwerpunkte und der zielgleichen bzw. zieldifferenten Förderung auf die Schulen verteilt. Bei einer zielgleichen Förderung werden auch die Gymnasien berücksichtigt. Bei einer zieldifferenten Förderung bleibt das Gymnasium zunächst außen vor. Um Schülerinnen und Schüler auch am Gymnasium zieldifferent zu fördern, bedarf es eines Beschlusses der Schulkonferenz.
Nach Beendigung der zweijährigen Übergangsphase wird über die Erfahrungen beraten.

 

2.       Ebenfalls im letzten Schulausschuss wurde die Frage gestellt, was mit den Schülerinnen und Schülern aus den internationalen Klassen bzw. den Seiteneinsteigerklassen geschieht.  Es besteht eine Klasse im Märkischen Gymnasium. Nach zwei Jahren Deutschförderung werden die Schülerinnen und Schüler über sogenannte Regionalkonferenzen unter gemeinsamer Leitung der unteren und oberen Schulaufsicht verteilt. Sie sind an Berufskollegs, in die Hauptschule Gevelsberg oder an die Realschule gewechselt.  In der Realschule sind die Seiteneinsteige in den Regelklassen verteilt.

 

3.    Mit e-mail vom 25.03.2019 baten  Herr Gießwein und Herr Philipp um Beantwortung der Frage, wie viele Kinder die weiterführenden Schulen zum Ende der 6. Klasse verlassen und welche Schule sie aufnimmt.
Die Aufstellung wird dem Protokoll beigefügt:
Gymnasium:
Schuljahr 2016/17: 6 SuS ( 5 an die Realschule, 1 Umzug nach Neuss)
Schuljahr 2017/18: 6 SuS ( alle an die Realschule)
Realschule:
Schuljahr 2016/17: 13 SuS ( 2 Hauptschule Wuppertal, 7 Hauptschule
                                             Gevelsberg, 1 Hauptschule Duisburg ( Umzug),
                                                  2 Hauptschule Hagen ( Umzug)
                                                  1 Sekundarschule Ennepetal)

     Schuljahr 2017/18: 6 SuS ( 4 Hauptschule Gevelsberg, 1 Sekundarschule
                                                 Ennepetal, 1 Realschule Gevelsberg ( Umzug)

 

4.       Am 14.02.2019 fand die Ratssitzung statt, in der über die Aufstellung des Regionalplans Ruhr beraten wurde. Frau Grollmann berichtet, dass im Vorfeld der Ratssitzung, Flyer an der Grundschule Nordstadt verteilt wurden sowie Durchsagen durchgeführt wurden, in dem die Schülerinnen und Schüler aufgerufen wurden, an der Ratssitzung teilzunehmen. Frau Grollmann bittet die Schulleitungen um Neutralität