Sitzung: 01.04.2019 Schulausschuss
1. Frau Passehl berichtet, dass in der letzten Schulausschuss-Sitzung die Frage
gestellt wurde, wie die Städte an dem Prozess der Neuausrichtung der Inklusion
in den öffentlich-rechtlichen allgemeinbildenden Schulen beteiligt werden. Der
Erlass sagt, dass zunächst alle Schulen Schulen des gemeinsamen Lernens sind.
Das Gymnasium fördert nur Schülerinnen und Schüler mit zielgleicher Förderung.
Die Beteiligung des Schulträgers sieht wie folgt aus: Die Schulaufsichtsbehörde
erhält von den Grundschulen eine Liste mit den Kindern, die auch weiterhin in
den weiterführenden Schulen eine Förderung erhalten sollen. Wie bereits seit
Jahren praktiziert, werden in einer Regionalkonferenz unter Beteiligung aller
Schulträger und der
Schulaufsichtsbehörde die
Schülerinnen und Schüler anhand der Förderschwerpunkte und der zielgleichen
bzw. zieldifferenten Förderung auf die Schulen verteilt. Bei einer zielgleichen
Förderung werden auch die Gymnasien berücksichtigt. Bei einer zieldifferenten
Förderung bleibt das Gymnasium zunächst außen vor. Um Schülerinnen und Schüler
auch am Gymnasium zieldifferent zu fördern, bedarf es eines Beschlusses der
Schulkonferenz.
Nach Beendigung der zweijährigen Übergangsphase wird über die Erfahrungen
beraten.
2. Ebenfalls im letzten Schulausschuss wurde
die Frage gestellt, was mit den Schülerinnen und Schülern aus den
internationalen Klassen bzw. den Seiteneinsteigerklassen geschieht. Es besteht eine Klasse im Märkischen
Gymnasium. Nach zwei Jahren Deutschförderung werden die Schülerinnen und
Schüler über sogenannte Regionalkonferenzen unter gemeinsamer Leitung der
unteren und oberen Schulaufsicht verteilt. Sie sind an Berufskollegs, in die
Hauptschule Gevelsberg oder an die Realschule gewechselt. In der Realschule sind die Seiteneinsteige in
den Regelklassen verteilt.
3.
Mit
e-mail vom 25.03.2019 baten Herr
Gießwein und Herr Philipp um Beantwortung der Frage, wie viele Kinder die
weiterführenden Schulen zum Ende der 6. Klasse verlassen und welche Schule sie
aufnimmt.
Die Aufstellung wird dem Protokoll beigefügt:
Gymnasium:
Schuljahr 2016/17: 6 SuS ( 5 an die Realschule, 1 Umzug nach Neuss)
Schuljahr 2017/18: 6 SuS ( alle an die Realschule)
Realschule:
Schuljahr 2016/17: 13 SuS ( 2 Hauptschule Wuppertal, 7 Hauptschule
Gevelsberg, 1 Hauptschule Duisburg ( Umzug),
2 Hauptschule Hagen ( Umzug)
1 Sekundarschule Ennepetal)
Schuljahr 2017/18: 6 SuS ( 4 Hauptschule
Gevelsberg, 1 Sekundarschule
Ennepetal, 1
Realschule Gevelsberg ( Umzug)
4. Am 14.02.2019 fand die Ratssitzung statt, in
der über die Aufstellung des Regionalplans Ruhr beraten wurde. Frau Grollmann
berichtet, dass im Vorfeld der Ratssitzung, Flyer an der Grundschule Nordstadt
verteilt wurden sowie Durchsagen durchgeführt wurden, in dem die Schülerinnen
und Schüler aufgerufen wurden, an der Ratssitzung teilzunehmen. Frau Grollmann
bittet die Schulleitungen um Neutralität