Beschluss: Vorberatung - Kenntnis genommen und weiter

Herr Meckel stellt die Frage, ob eine generelle Aussage in Bezug auf die Kostenersparnis beim Vergleich des geschlossenen Kanalsanierungsverfahrens mit dem offenen Verfahren möglich ist. Herr Migchielsen teilt mit, dass eine generelle Aussage nur begrenzt getroffen werden kann und diese keine Allgemeingültigkeit hat. Es ist immer eine Einzelfallentscheidung zu treffen, welches Sanierungsverfahren aus technischer und wirtschaftlicher Hinsicht ausgewählt wird. Beeinflussende Faktoren sind unter anderem der Altrohrzustand, der Grundwasserstand, die Verkehrssituation, die Sanierungslänge, die Bodenbeschaffenheit etc.

Auf Grundlage der bereits durchgeführten Projekte ist erkennbar, dass die geschlossene Bauweise bisher im Vergleich zu einer offenen Bauweise um rund 1/3 preiswerter war. 

Auf die Frage von Herrn Meckel teilt Herr Migchielsen mit, dass keine Schadensfälle bekannt sind und dass das Verfahren seit mehr als 17 Jahren im Einsatz ist (Beispiel: Kanalsanierung An der Rennbahn). Die bei den TBS zur Anwendung kommenden Glasgewebeschlauchliner haben den simulierten 100-Jahre-Test bestanden und stellen zurzeit der aktuellste Stand der Technik dar.

 

Hinweis:

In der nächsten Sitzung des Verwaltungsrates wird der Vorstand eine Frage von Herrn Meckel aufgreifend das Kaliberberstliningverfahren dem Verwaltungsrat vorstellen. In der zweiten Jahreshälfte kann eine Baustellenbegehung in der Bahnhofstraße stattfinden.