Frau Grollmann schlägt vor, die Tagesordnungspunkte 15.1 bis 15.3 gemeinsam zu beraten und getrennt zu beschließen. Nachdem kein Widerspruch erhoben wird, erteilt sie zunächst zu dem mit Vorlage 234/2016 vorgelegten Antrag der SPD Herrn Kirschner das Wort.

 

Herr Kirschner teilt mit, dass sich die SPD weiterhin klar zur Sportflächenentwicklung in Schwelm bekenne und es im Anschluss an den Antrag der SPD mehrere Erörterungen gegeben habe, in deren Verlauf deutlich geworden sei, dass die Punkte, die der SPD am Herzen liegen, in den Fachausschussberatungen berücksichtigt werden sollen. Sie betrachten ihren Antrag daher als in der Sache erledigt und beantragen, den TOP 15.3 abzusetzen. Dem Antrag und Ergänzungsantrag der Allianz würden sie unter der Voraussetzung eines Sperrvermerks zugunsten des Rates zustimmen und davon ausgehen, dass weitere Beratungen folgen werden.

 

Herr Flüshöh begrüßt die Einigkeit zu der einzigartigen Möglichkeit, aus freien Stücken einmal etwas tun zu können, was über das Notwendigste hinaus gehe und die Stadt nach vorne bringe. Für die CDU sei wichtig, deutlich zu machen, dass nicht eine spezielle Sportart gefördert werde, sondern eine städtische Anlage zu errichten, die neben dem Fußballsport auch dem Breitensport, dem Schulsport und der Leichtathletik zu Gute komme. Im Weiteren gehe es darum, unter Einbeziehung des Stadtsportverbandes und den Sportvereinen die weiteren Details auszuarbeiten.

 

Frau Burbulla begrüßt ebenfalls den völlig neuen Konsens im Ratssaal. Auch die Fraktion DIE BÜRGER halte die Entwicklung der Sportstätte für sinnvoll und gut. Seit längerem werde auf einen Kunstrasenplatz gedrängt, worüber man geteilter Meinung sein könne. Wenn sie den Sportvereinen glauben schenke, wandern viele Kinder in die Nachbarstädte ab, weil dort ein Kunstrasenplatz vorhanden sei. Sie werden dem Vorschlag zustimmen und gehen davon aus, dass viele Fragen aus der Vergangenheit (z.B. Hochspannungsproblematik, Lärmbelästigung der Nachbarschaft etc.) ausgeräumt worden seien. Ebenfalls gehe sie davon aus, dass mit allen Sporttreibenden gesprochen worden und vereinbart worden sei, wer wann auf dem Platz spielen dürfe. Wenn das alles geschehen sei, dann könne man einem guten Projekt entgegen schauen.

 

Herr Schwunk bringt in Erinnerung, dass in der Vergangenheit die finanziellen Möglichkeiten nicht vorhanden gewesen seien, ebenso wie die Rahmenbedingungen. Daher werde die jetzige Gelegenheit durch die erfolgte Antragstellung genutzt. Er dankt ausdrücklich für die konstruktiven Gespräche mit den Vereinen im Vorfeld. Am Ende solle eine gemeinsame Sportanlage für den Breitensport, den Schulsport die Leichtathleten und Fußballer dort stehen.

 

Herr Feldmann erinnert an die anderweitige Unterbringung der An der Rennbahn wohnenden Personen.

 

Frau Grollmann ruft sodann zunächst über den Absetzungsantrag der SPD und anschließend über VL 226/2016 und 226/2016/1 auf (die Beschlüsse sind unter den TOP 15.1 bis 15.3 protokolliert).