Beschluss: Vorberatung - mehrheitlich beschlossen und weiter

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 1, Enthaltungen: 1

Herr Schweinsberg führt in den Themenbereich zur Marketingvereinbarung der Dreifeldhalle ein und fasst die Regelungen zu Namensrecht und Vermarktung der Werbeflächen kurz zusammen.

 

Herr Philipp (SPD-Fraktion) bittet um Beantwortung der Fragen aus dem Sportausschuss aus März/2016. (Anlage zum Protokoll)

 

Herr Schweinsberg erläutert, dass die Vermarktung der Namensrechte und der Werbeflächen grundsätzlich der Stadt Schwelm zustehe. Nachdem kein Interessent mit der Stadt Werbung betreiben wolle sondern nur mit dem Verein, sei die Verwaltung zu dem Schluss gekommen, diese Rechte im Rahmen einer Marketingvereinbarung und gegen Zahlung eines Entgelts an die EN-Baskets abzutreten. Die Höhe des Entgelts bzw. die Aufteilung der Einnahmen seien das Ergebnis von gemeinsamen Verhandlungen. Die Gesellschaft für Stadtmarketing (GSWS) könne keine Unterstützung bieten, da sie nicht einzelne Projekte der Stadt vermarkten könne. Die Laufzeit der Marketingvereinbarung sei auf ein Jahr angelegt, um nach diesem „Probe“-Zeitraum erste Erkenntnisse auszutauschen. Eine Verlängerung sei in Abstimmung mit der Verwaltung und der Politik möglich.

 

Die Laufzeit der Marketingvereinbarung und die Vergabe des Namensrechtes oder der Hallenmietvertrag seien nicht identisch.

 

Anschließend nimmt Herr Dr. Markus Wiethoff, als Vertreter der EN-Baskets, Stellung zur Marketingvereinbarung und den Hoffnungen und Erwartungen des Vereins in Hinblick auf die Dreifeldhalle. Die Vor- und Abrüstzeiten halten sich nach seiner Aussage im Bereich von rd. 1 Stunde, bei einem Einsatz von 10 – 20 Personen. Hier seien die Sportler bereit zu helfen.

Zum Business Club (VIP-Raum) führt Herr Dr. Wiethoff aus, dass dieser bisher vom Sponsor und Verein ausgestattet worden sei und noch nicht voll entwickelt sei. Der Raum diene dem Networking. Ein Entgelt sei mit dem Pauschalentgelt für LIGA-Spiele abgegolten. Die Vereinbarung laufe hier ebenfalls zuerst einmal für ein Jahr.

Weiterhin sorge der Verein eigenverantwortlich für die Reinigung der Parkflächen an Veranstaltungstagen. Hierbei seien sie nicht zu einer Beauftragung der TBS verpflichtet.

Die Parkfläche biete mit insgesamt 120 Stellplätzen mehr Parkraum als an der Halle West. Es bestehe die Möglichkeit an Spieltagen einen reservierten Parkplatz pro Spiel gegen Entgelt zu mieten.

 

Herr Philipp bittet um Auskunft zu den Modalitäten bei der Vermietung des Business Clubs. Wie erfolge beispielsweise die Abrechnung der Hausmeisterdienste bei Nutzung des Raumes und ob der Business Club einzeln beheizt werden könne.

 

Herr Schweinsberg erläutert, dass der Raum nicht separat geheizt werden könne, da kein eigener Zähler installiert sei. Die anfallenden Arbeitsstunden des Hausmeisterdienstes würden auf Basis der Kosten eines Arbeitsplatzes nach (KGST) extra abgerechnet.

 

Herr Lenz (CDU-Fraktion) erkundigt sich nach dem Stand der Eigenvermarktung der Stadt bis 31.08.2016.

 

Herr Schweinsberg erwidert, dass die Vereinbarung bis zum 30.09.2016 verlängert werde. Weitere Informationen könnten im nicht-öffentlichen Teil gegeben werden.

 

Herr Kranz (Fraktion-SWG/Bürger für Schwelm) erkundigt sich nach dem Stand der Verhandlungen wegen der Parkprobleme mit dem Unternehmen Marktkauf.

 

Herr Schweinsberg verweist darauf, dass Marktkauf keine Parkplätze für Hallenbesucher zur Verfügung stellen werde. Dagegen gebe es ein Angebot durch die Verkehrsbetriebe Ennepe-Ruhr, ein Sicherheitsdienst würde durch den Verein zugesichert und für die vermarkteten Stellplätze sei ein Parkplatzwächter vorgesehen.

 

Frau Grollmann ergänzt, dass die Verwaltung wegen der Frühjahrsmesse 2018 mit dem Unternehmen Marktkauf im Dialog stehe.

 

Frau Dr. Hortolani (SPD-Fraktion) bittet um Auflistung der Hausmeistertätigkeiten.

 

Herr Kampschulte (CDU-Fraktion) empfindet die Marketingvereinbarung als guten Kompromiss für alle Beteiligten. Aus diesem Grund werde die CDU-Fraktion der Vereinbarung auch zustimmen.

 

Abschließend erfolgte noch der Hinweis, dass die Schlüsselgewalt bei der Stadt Schwelm liege. 


Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Schwelm beauftragt die Bürgermeisterin, die als Anlage 1 beigefügte Marketingvereinbarung mit den EN-Baskets zu schließen.

 


               

Abstimmungsergebnis:

einstimmig:

 

 

dafür

13

 

dagegen:

1

 

Enthaltungen:

1