Nach Aufruf des Tagesordnungspunktes „Zentralisierung der Verwaltung“ bittet Herr Klos – Vorsitzender des Personalrates der Stadt Schwelm – um das Wort.

 

Dieses wird ihm von der Bürgermeisterin erteilt.

 

Herr Klos leitet ein, dass er als Personalratsvorsitzender in neutraler Position gerne vor den Anträgen der Fraktionen zu der Thematik ausführen möchte.

 

Heute sei beabsichtigt, über den zukünftigen Standort des Rathauses zu entscheiden. Bereits der frühere Baudezernent Bernd Lepperhoff habe diesen Gedanken schon vor vielen Jahren aufgegriffen, der nun seit einiger Zeit wieder zur Debatte stehe. Kürzlich seien hierzu die Bürgerinnen und Bürger sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befragt worden. Aus der Bürgerversammlung konnte kein Votum für die Gustav-Heinemann-Schule (GHS) als Standort vernommen werden und die hausinterne Umfrage (insgesamt 186 Stimmen) habe ein Votum von 87,6 % für einen Neubau in der Stadtmitte zu 13,4 % für die GHS erbracht. Die Belegschaft habe hierbei sicher auch ihre zum Teil jahrelangen Erfahrungen einbezogen, dass dem Bürger die Bürgernähe zur Verwaltung, zum Kreishaus, zu den Krankenkasse etc. wichtig sei.

Er persönlich könne sich kein Rathaus am Rande der Stadt mit einer Bürgeranlaufstelle im Zentrum der Stadtmitte vorstellen. Nach seinem Verständnis stelle dies eher eine Dezentralisierung dar,  bei der interne Kostenfaktoren wie z.B. die des Botendienstes oder der IT berücksichtigt werden müssten. Was zentral platziert werden sollte, habe dann wieder eine Hauptstelle in der Holthausstraße und eine weitere Stelle in der Stadtmitte. 

 

Er wünsche sich an dieser Stelle von der Politik eine weise Entscheidung im Sinne der Stadt.

 

Im Übrigen weise er an dieser Stelle auf die Einhaltung des Landespersonalvertretungsgesetzes hin, insbesondere auf die mitwirkungspflichtigen Angelegenheiten und bittet, dies bei der weiteren Beratung zu berücksichtigen.