Sitzung: 24.09.2015 Rat der Stadt Schwelm
Frau Burbulla trägt vor, dass sie aus zwei Gründen das Wort ergreife.
Zum einen zu der erfolgten Bürgermeisterwahl, die glücklicherweise hinter allen
liege und zum anderen zu der Verabschiedung des jetzigen Bürgermeisters, Herrn
Jochen Stobbe.
Zu der Bürgermeisterwahl, die mit deutlichem Ergebnis abgeschlossen
habe, spreche sie zunächst Frau Grollmann ihre Glückwünsche aus und erkenne
einen ihrer Sätze an, mit dem Frau Grollmann die Wähler aufgerufen habe, zur
Wahl zu gehen, da es bei dieser sicher einen Sieger geben werde, und zwar die
Demokratie.
Gleichzeitig frage sie sich, woran es gelegen habe, dass insgesamt so
wenige Wählerinnen und Wähler zur Wahl gegangen seien. Ihrer Meinung nach werde
dies von jedem, der im Rat sitze, ein Stück weit vertreten.
Dann aber gehe es in erster Linie darum, Herrn Stobbe zu verabschieden.
Sie spricht ihm ihren herzlichen Dank für die Jahre aus, die er zum Wohle der
Stadt Schwelm tätig gewesen sei.
Herr Gießwein gibt auf den Wortbeitrag der Frau Burbulla eine Erwiderung,
in der er unter anderem fragt, wann die Verwaltung sich zur Flüchtlingsthematik
gedenke mit der Politik zusammenzusetzen.
Herr Schweinsberg verweist auf eine vorgesehene Mitteilung im
nichtöffentlichen Teil der Sitzung.
Herr Kampschulte erkundigt sich zum Archiv und dem Stand der Umsetzung
der Archivierung. Er fragt, ob es richtig sei, dass eine Zweitüberprüfung
erfolgen solle und falls ja, ob die ausrangierten Exemplare auf einem
sogenannten Archivmarkt angeboten werden. Im Übrigen möchte er wissen, wie der
Sachstand zu den Zeitungen aus dem Archiv sei.
Frau Weidner erläutert, dass ihr eine Zweitüberprüfung nicht bekannt
sei. Was aussortiert werden sollte, ist inzwischen aussortiert. Die
verbleibenden Dinge werden derzeit in ein entsprechendes Programm eingegeben
und in die neu geschaffenen Regale eingeräumt. Die Zeitungen, die noch alle
vorhanden seien, werden nach Freigabe der entsprechenden Haushaltsmittel
digitalisiert.
Auf Nachfrage des Herrn Weidenfeld nach dem Sachstand zur Brauerei teilt
der Bürgermeister mit, dass der zweite Teil des Bauantrages eingegangen sei.
Herr Kirschner dankt Frau Burbulla für ihre Würdigung des Bürgermeisters
Stobbe.
Für ihn sei es selbstverständlich, dass auch weiterhin eine sachliche
und gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung, auch mit der neuen Bürgermeisterin
erfolgen werde.
Herr Flüshöh wünscht dem Bürgermeister und seiner Familie für die
Zukunft ebenfalls alles Gute und dankt ihm für die Zusammenarbeit.
Frau Grollmann wünscht er einen guten Start.
Frau Lubitz schließt sich den Wünschen der Vorredner an.
Herr Philipp bringt in Erinnerung, dass Herrn Stobbe bei Amtseinführung
eine Rangierlokomotive überreicht wurde, die sinnbildlich für vieles stehen
könne. So könne eine Lok u.a Dinge ziehen, anschieben oder neue Weichen
stellen.
Auch der Bürgermeister habe Dinge weitergezogen, weitergeschoben,
eingestielt oder neue Wege befahren. Er habe stets seinem Gegenüber Respekt
gezollt, egal wer ihm gegenübersaß. Die SPD-Fraktion spreche ihm Dank für die
Arbeit in den gesamten Jahren bis heute aus.
Bürgermeister Stobbe geht mit ein paar kurzen Worte auf die Vorträge der
Vorredner ein und stellt fest, dass es eine Vielzahl von Maßnahmen gebe, auf
die er zurückschauen könne und stolz sein dürfe.
Eine letzte Sitzung finde für ihn noch mit der des Ausschusses für
Umwelt und Stadtentwicklung statt, in die er gerne noch sein bisher
angesammeltes Wissen einbringen möchte.
Abschließend dankt Herr Stobbe den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er
bekräftigt seinen Dank mit den Worten: „Was wäre ein Bürgermeister oder
Kämmerer ohne eine funktionierende Mannschaft. Herzlichen Dank dafür.“
Er bittet, gut auf Schwelm aufzupassen und fügt scherzhaft hinzu, dass
er stets ein Auge darauf behalte, da er weiterhin in Schwelm wohnen bleibe.