Beschluss: Vorberatung - Kenntnis genommen und weiter

 Im Zusammenhang mit der Beratung im Hauptausschuss am 20.11.2014 über die 1. Änderung des Bebauungsplanes „Drosselstraße“ ist bereits über die Schwierigkeiten der Sicherung des vorhandenen Baumbestandes im Rahmen der Baumaßnahmen in der Lohmannsgasse diskutiert worden.

Aktuell wurden sowohl die gepflasterte Parkplatzfläche als auch der Baumbestand dergestalt von den laufenden Bautätigkeiten beeinflusst, dass die alten Bäume aufgrund des entstandenen Gefahrenpotenzials nicht mehr erhalten werden konnten. Die Bäume wurden entsprechend in der 14. KW entfernt. In der Zwischenzeit haben Gespräche mit dem Bauherrn stattgefunden, in denen dieser sich im Ergebnis verpflichtet hat, die gesamte Verkehrsfläche vor dem Baugrundstück mit sinnvoller Angleichung in nördl. und südl. Richtung auf seine Kosten umzugestalten. Die künftige Gestaltung, die noch mit der Stadt abzustimmen ist, soll möglichst die Anlage weiterer öffentlicher Stellplätze vorsehen. Die ebenfalls vereinbarte Begrünung mit neuen Bäumen erfolgt in Abstimmung mit den TBS und wird mindestens dem ökologischen und finanziellen Wert der entfernten Bäume entsprechen.

Die getroffenen Regelungen sind im Rahmen einer Schriftwechselvereinbarung einvernehmlich getroffen worden.

 

Die über diese Mitteilung hinausgehenden Fragen aus der Politik werden seitens der TBS wie folgt beantwortet:

 

Bei der Auswahl der Bäume wird auf die besonderen Standortbedingungen und die kommenden Klimaveränderungen geachtet.

Es werden Baumscheiben nach dem heutigen Stand der Technik (Wurzelgräben etc.) gebildet. Damit wird sich die Qualität der Standorte immens verbessern und Raum für eine gute Entwicklung der neuen Bäume geschaffen.

Der Zustand der Bäume ist keine „plötzliche Entwicklung“. Die sieben Robinien sind seit Jahren „Problemkinder“. Alle Bäume weisen aufgrund der begrenzten Standorte bereits deutliche Vitalitätseinschränkungen auf. Die TBS haben sich im Zusammenhang mit der Baumaßnahme nur mit den vier dort in Frage stehenden Bäumen beschäftigt, da nur dort die Chance auf eine kurzfristige Veränderung absehbar wurde. Die anderen 3 Bäume werden nicht zuletzt vor dem Hintergrund fehlender Finanzmittel vorerst „Sorgenkinder“ bleiben.

Die Restlebensdauer der Bäume kann nicht zuverlässig eingeschätzt werden. Ein Zeitraum von 1,5 Jahren wurde an keiner Stelle genannt. 

 

Herr Guthier informiert über den Sachverhalt der vorstehenden Mitteilung.