Herr Sprock als jetziger Vorsitzender erstattet Bericht über die Arbeiten des Behindertenbeirates aus dem Jahr 2014.

Der Beirat habe sich im September 2014 neu zusammengefunden und im Oktober neu konstituiert.

Anschließend stellt er diverse Tätigkeiten vor, in denen der Behindertenbeirat eingebunden war bzw. mit denen er sich befasst habe, wie zum Beispiel

 

·         barrierefreie Sitzbänke für die Innenstadt,

·         barrierefreie Gestaltung des Omnibusbahnhofs,

·         barrierefreie Toiletten

·         Flyer des Behindertenbeirates

 

Ein wichtiges zukünftiges Thema sei auch die Schulinklusion und wünschenswert eine grundsätzliche Bestandsaufnahme der Bedarfe im Rahmen der Behindertenkonvention. Da der Behindertenbeirat in diesem Punkt dringend Unterstützung benötige, richtet Herr Sprock an dieser Stelle einen dringenden Apell an die Politik.

 

Unter Bezug auf diesen Apell erkundigt sich Herr Flüshöh, ob auch bezogen auf die  Tätigkeitsbereiche der Technischen Betriebe Schwelm (TBS) über das Thema Barrierefreiheit nachgedacht und mit dem Vorstand diskutiert worden sei. Zur Erläuterung führt er zwei Beispiele an und fragt, ob es Kontakte zu den TBS gebe.

 

Dies bejaht Herr Sprock.

Herr Stutzenberger fragt nach, an wen sich potentielle Spender für weitere Sitzbänke in der Innenstadt wenden können, wer dies organisiere und was eine Bank koste.

 

Herr Sprock weist darauf hin, dass ein derartiges Schreiben von der Stadt ausgehen müsse. Hierzu gebe es bereits einen Textvorschlag. Die Kosten für eine Bank belaufen sich auf knapp über 2.000 € zuzüglich Aufstellungskosten der TBS.

 

Herr Stutzenberger appelliert, bei der Barrierefreiheit nach DIN 1847 nicht nur an Gehbehinderung zu denken.

 

Frau Dr. Hortolani regt an, hinsichtlich weiterer Spenden für Sitzbänke die Öffentlichkeit durch die hier anwesende Presse zu beteiligen und schlägt vor, die Spender auf Schildern an den Bänken zu erwähnen.



Herr Kampschulte fügt hinzu, dass jede bisher aufgestellte Bank ein von ihm kostenlos  zur Verfügung gestelltes Schild trage und er dies auch für weitere Bänke zusage.

 

Herr Kick berichtet von bereits angestellten Überlegungen zur Verbesserung der Servicequalität bei der Müllabfuhr. Um behinderten und älteren Menschen entgegen zu kommen planen die TBS, die Müllbehälter in kleineren Straßen abzuholen und zur nächsten Straße zu transportieren.

 

Herr Feldmann erkundigt sich nach der Gestaltung des Internetauftritts in Bezug auf  sehbehinderte Menschen.

 

Herr Stobbe weist auf die bereits vorhandenen Button zur Vergrößerung des Schriftbildes hin. Weitere Überlegungen werden im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Homepage folgen.

 

Herr Stobbe dankt Herrn Sprock für seine Ausführungen und gibt Herrn Koch das Wort.

 

Herr Koch ergänzt den Vortrag des Herrn Sprock im Weiteren unter anderem um ein paar Rahmendaten.

 

Der Behindertenbeirat habe nach seiner Konstituierung in 2014 zwei Mal getagt. Darüber hinaus finden monatlich Arbeitstreffen statt, an denen er als Behindertenbeauftragter der Verwaltung teilnehme.

Als Sonderaktion in 2014 habe es in Zusammenarbeit mit der Agentur Barriefrei NRW und der TU Dortmund eine sog. Bestandsaufnahme und Untersuchung auf Barrierefreiheit der öffentlichen Verwaltungsgebäude und größeren Veranstaltungsräumlichkeiten gegeben. Damit sei die Stadt Schwelm eine der ersten 20 Städte, deren Ergebnisse nun dort ausgewiesen werden.

Frau Riesner – Inklusionsbeauftragte der Arbeitsgruppe Barrierefreiheit – versuche auf Kreisebene die Umsetzung behindertengerechter Überlegungen und sei hier auch noch in den Anfängen.