Frau König erläutert, dass Kinder mit zielgleichen und
zieldifferenzierten Fördermaßnahmen auf Antrag der Eltern eine Regelschule
besuchen können. Kinder, deren Eltern eine weitere Unterbringung in einer
Förderschule wünschen, müssen dann in eine andere Förderschule umgesetzt
werden. Herr Unger und Herr Schwarzer berichten, dass ihre Schulen bereits
Schülerinnen und Schüler aus der Pestalozzischule für die 5. Klasse aufgenommen
haben.
Herr Gießwein bittet die Verwaltung, in Zusammenarbeit mit der Schulleitung,
Schulaufsicht und der Stadt Gevelsberg kurzfristig ein Konzept zu entwickeln, wie
die auf der Pestalozzischule verbleibenden Kinder aufgefangen werden.
Frau Borchers, die vom Schulausschuss als Sachverständige eingeladen worden
ist, berichtet, dass 2014/15 voraussichtliche noch 36 Kinder auf der Schule
verbleiben. Ein Problem wird die Lehrerzuweisung werden.
Herr Lalic berichtet über ein Gespräch mit Frau König und Frau Borchers über
einen en bloc-Transfer der Schülerinnen und Schüler zur Förderschule
Gevelsberg. Erste positive Gespräche mit Gevelsberg haben schon stattgefunden.
Kurzfristig werden die Gespräche mit den Städten Gevelsberg und Ennepetal
weitergeführt. Frau Dr. Hortolani fragt nach, wie der Transport der Kinder nach
Gevelsberg organisiert wird. Frau König führt aus, dass es keine rechtliche
Verpflichtung des Trägers gibt, die Kinder nach Gevelsberg zu transportieren.
Je nach Förderschwerpunkt wären einige Kinder in der Lage, den Weg nach
Gevelsberg mit öffentlichem Verkehrsmittel zu bewältigen. Es gibt aber auch
Kinder – gerade mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ - die dies nicht können. Sollte dies vom
Gesundheitsamt attestiert werden, sollte ein Schülerspezialverkehr überlegt
werden. Ein eingerichteter Spezialverkehr würde für die Eltern den Wechsel nach
Gevelsberg attraktiver gestalten.
Herr Lalic führt nochmal aus, dass sobald die öffentlich-rechtliche Vereinbarung abgeschlossen ist, weitere Gespräche mit den Städten Ennepetal und Gevelsberg geführt werden. Herr Schweinsberg informiert den Schulausschuss, dass Breckerfeld sich nicht an der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung beteiligen wird. Im nächsten Schulausschuss wird über den neuesten Kenntnisstand berichtet.
Die Stellungnahme der Pestalozzischule vom 16.05.2013 und der abgeänderte Entwurf der öffentlich rechtlichen Vereinbarung wird der Niederschrift beigefügt.
Anschließen wird über den Beschluss in der Vorlage 068/2013/1 abgestimmt.
Beschlussvorschlag:
1. Die
jahrgangsweise Auflösung der Pestalozzischule Schwelm zum Schuljahr 2013/2014
wird beschlossen.
2. Die
öffentlich rechtliche Vereinbarung zur Zukunft der Förderschule im südlichen
Ennepe-Ruhr-Kreis mit den Städten Gevelsberg, Ennepetal, Sprockhövel und
Breckerfeld wird abgeschlossen, soweit sich die Städte hieran beteiligen
wollen.
Abstimmungsergebnis: |
einstimmig: |
x |
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dafür |
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dagegen: |
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Enthaltungen: |
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