Frau
König erläutert, dass nach der derzeitig gültigen Verordnung über die Größe der
Förderschule die Schule mindestens 72 Schüler haben muss. Nach heutiger
Einschätzung wird die Schülerzahl im kommenden Schuljahr deutlich absinken auf
voraussichtlich 50 Schüler. Es besteht daher ein Handlungsbedarf. Es ist zu
entscheiden, ob die Förderschule jahrgangsweise aufgelöst oder sofort geschlossen
werden soll.
Die sinkenden Schülerzahlen entstehen durch den gemeinsamen Unterricht, der
flächendeckend in allen Schulen angeboten wird und auch durch die integrative
Lerngruppe in Gevelsberg.
Die Mindestzahl an Schülern für die Einrichtung einer integrativen Lerngruppe
beträgt 5 Schüler. Derzeit ist ein
Schüler aus Schwelm in einer integrativen Lerngruppe in einer anderen Stadt
untergebracht.
Aus schulfachlicher Sicht braucht der südliche Ennepe-Ruhr-Kreis eine
Förderschule. Nach den rechtlichen Vorgaben
muss die Pestalozzischule geschlossen werden. Frau König empfiehlt die
jahrgangsweise Auflösung und eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit einer
anderen Stadt abzuschließen. Zuweisungen zum Schuljahr 2013/14 sollten nicht
mehr in Schwelm aufgenommen werden.
Der
Schulausschuss beauftragt die Verwaltung bis zur gemeinsamen Sitzung des
Schulausschusses / Jugendhilfeausschusses
am 30.04.13 Gespräche mit den Städten Gevelsberg, Ennepetal und
Sprockhövel und der Schulaufsicht über die Förderschule zu führen und die entsprechenden Beschlüsse
vorzubereiten. Ziel ist es, die Förderschule möglichst lange in Schwelm zu
halten.
Der
Antrag der SPD-Fraktionen in den Räten der Städte Gevelsberg und Schwelm vom
21.12.2012 wird vertagt in die gemeinsame Sitzung des Schulausschusses /
Jugendhilfeausschusses am 30.04.13
Abstimmungsergebnis: |
einstimmig: |
X |
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dafür |
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dagegen: |
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Enthaltungen: |
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