Beschluss: Vorberatung - Kenntnis genommen und weiter

Herr Stobbe berichtet, dass sich im Rahmen der Nachbesetzung der Stelle des Archivmitarbeiters zahlreiche Fragestellungen ergeben haben. U.a. stehen die Räume in der Sparkassen-Zweigstelle Oberloh nur noch für begrenzte Zeit zur Verfügung. Zur Klärung dieser Fragen wurde der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) eingeschaltet und ein Beratungsangebot wahrgenommen. Die Archivräume im Haus Martfeld und die Außendepots wurden mit Frau Dr. Diener-Staeckling vom LWL in Augenschein genommen. In den sich anschließenden Gesprächen wurde deutlich, dass das heutige Archiv seine gesetzlichen Aufgaben nur bedingt erfüllt.

 

Herr Stobbe führt aus, dass zahlreiche Fragen zur zukünftigen Ausgestaltung des Archivs beantwortet werden müssen.

§  Welche Unterlagen erhält das Archiv von der Verwaltung? Laut LWL ist davon auszugehen, dass 10 bis 15% der Verwaltungsvorgänge archivwürdig sind.

§  Wie wird zukünftig archiviert? Analog oder digital? Wie kann die Haltbarkeit der Daten gewährleistet werden?

§  Wie viel Platz wird benötigt?

§  Rechtliche Fragen müssen geklärt werden?

 

Im Anschluss erläutert die Leiterin des Museums und Stadtarchivs, Frau Hackler, mittels einer PowerPoint-Präsentation die gegenwärtige Situation. Frau Hackler weist auf die dringend notwendige Erneuerung der Rollregalanlage hin. Im Anschluss stellt Frau Hackler eine PowerPoint-Präsentation von Frau Dr. Diener-Staeckling vor. Darin werden Aufgaben und Organisation eines Archivs vorgestellt. Die beiden PowerPoint-Präsentationen sind der Niederschrift als Anlagen beigefügt.

 

Herr Grüntker teilt mit, dass die Tagesordnung einen Bericht zum IST-Zustand des Museums und Stadtarchivs vorsieht. Die nunmehr zusätzlich vorgelegte SOLL-Präsentation ist der Tagesordnung nicht zu entnehmen. Herr Stobbe stimmt Herrn Grüntker hinsichtlich der Tagesordnung zu, betont aber, dass für ihn eine IST-Betrachtung zwingend mit einer SOLL-Betrachtung einhergehen muss.